Sven Hinke
Seelenherbst
Alles fällt, vergeht;
verblassende Farbenpracht.
Kälte schleicht heran sich sacht.
Ob meine Seele auch diesmal besteht?
Verwelkte Bilder und Töne,
die einst mich von innen heraus
erhellten, zerfallen, brennen aus.
Wann kommt zurück das Schöne?
Was bleibt, was frisst die Zeit,
die so unbegreiflich und Kalt?
Was gibt in ihr Halt?
Was von ihr befreit?
Alte Melodien, die neu erschallen,
in meiner staubigen Seele verhallen.
Eine Funken der alten Kraft nur,
ich würde zum Jäger und verfolgte die Spur.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sven Hinke).
Der Beitrag wurde von Sven Hinke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2002.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).