Karl-Heinz Fricke
Schweine
Es gibt viele Schweine in der Welt,
doch sind nicht alle gleich.
Das Fleisch von ihnen sehr gefällt,
sehr geschätzt bei Arm und Reich.
Wenn Sau und Eber zusammen sind,
das Ferkelwerfen bald beginnt.
Die Jungen umlagern die Zitzen der Mutter,
die Muttermilch ihr erstes Futter.
Das Wildschwein lebt im Buchenwald,
Keiler, Sau und Frischling halt.
Der Bauer hasst die Tiere sehr,
sie fressen ihm die Felder leer.
In jedem Lande gibt es Schweine,
manche haben nur zwei Beine.
Unrasiert ist Max nicht fein,
Sabine nennt ihn "Stachelschwein".
Das Dreckschwein sich nicht sauber hält,
es gibt auch solche in der Welt.
Ist sehr schlampig eine Frau,
nennt man sie 'ne alte Sau.
Das faule Schwein die Arbeit scheut,
die Welt ist voll von solchen Leut'.
Der Mann, der viele Kinder macht,
wird als Zuchtschwein ausgelacht.
Für die Tochter und den Sohn,
gab es früh das Sparschwein schon.
Jedoch das ist schon lange her,
man spart die Münzen gar nicht mehr.
Die Welt ist voller Niedertracht,
der Schweinehund ist stets dabei.
Was er mit vielen Menschen macht,
ist schlechthin eine Schweinerei.
Karl-Heinz Fricke 12.09.2006
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.09.2006.
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