Anette Esposito
Erntedankzeit
Nun ist es Herbst und kalte Winde pfeifend toben,
es färbt das Laub sich an vielen Bäumen bunt.
Schon wandeln Sommerträume in Oktoberroben
und Nebelschwaden decken Wiesengrund.
Ein Heer von Sternen winket nachts den müden Seelen,
gleich Diamanten im ziehend’ Wolkenfeld.
Wenn Sonnenstrahlen sich den Tagesanbruch stehlen,
hat oft der Frost sich gern dazu gesellt.
Das Ährenfeld im Tal ist auch bereits beschnitten,
vom Hauch des Herbstes verwandelt war’s in Gold.
Bald kommt der Winter durchs weite Land geschritten
und füllt die Zeit mit seinem weißen Sold.
In voller Reife liegt die Ernte jetzt in Gärten,
im März wurd’ emsig der Same ausgesät
und Gottes Hände still das stete Wachstum nährten
vom frühen Morgen bis zum Abend spät.
Mit Mancherlei wird jetzt gefüllt der dunkle Keller,
Gemüse, Obst, auch Kartoffeln, groß und klein.
Wenn Mutters Hände legt sie auf den leeren Teller,
woll’n dankbar wir für diese Gaben sein.
Wie wunderbar behütet ist aus guter Gnade
die große Welt beim Wechsel durch die Zeit
und schreiten wir hindurch auf Gottes Liebespfade,
liegt jederzeit sein Segen gern bereit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.09.2006.
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