Anna Jansen

Eine Träne

 
 
Wär's nicht Mitte Juli
doch ein Tag im Dezember,
dann würd die Stimmung hierher passen,
ja sie pässt ganz wunderbar.
 
So steh ich hier, schau in den Abgrund
meiner Angst und frag:
Was ist ein Leben ohne dich?
Was ist es nur? Und sag:
 
Es ist ein Morgen ohne Vögel,
ein Abend ohne Rot,
ein Liebeslied ganz ohne Herz
und alle Blumen tot.
 
Es ist ein Loch in mir so tief,
dass nichts es füllen kann.
Es ist ein Sog nach unten,
wo das Ende naht und dann
 
ein Hoffnungschimmer, zu weit weg
um ihn ganz klar zu sehn.
Nur erahnen kann man ihn,
doch ihm nicht entgegengehn.
 
Ein Weg der bleibt um dir zu folgen,
doch find ich dich auch dort?
Ich weiss es nicht... die Hoffnung trügt.
Gibt es diesen Ort?
 
Was geschähe dann, tät ich dies nicht?
...auf Ewigkeit allein...
Doch besser jetzt ein Ende schnell,
als ewig traurig sein.
 
Ein leichter Wind streicht durch mein Haar,
eine Träne im Gesicht,
ein Schritt nach vorn, der Abgrund gähnt.
Ich spür den Boden nicht.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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»Ich werde ein Engerl für euch rufen. Das wird über euch wachen, wenn ihr beieinanderliegt. Und den Samen vom Hans in die Agnes pflanzen. Dann wird das hübsche Mädchen bald guter Hoffnung sein.« Mit einem Kind wollen das junge Bauernmädchen und ihr Geliebter ihre Heirat erzwingen. Aber die Beschwörung geht schief, ein dunkler Dämon erscheint und entführt Agnes in seine Welt. Doch statt Angst und Schrecken erfährt Agnes ein wildes Feuerwerk der Leidenschaft, denn ihr dämonischer Gebieter ist ein wahrer Meister des Liebesspiels. Mit dem festen Vorsatz, das Bauernmädchen für sich zu gewinnen, greift er zu allen Tricks der lustvollen Verführung, wobei ihm seine ausgeprägte dämonische Anatomie zugutekommt.

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