Es geht mir gut...

so steh‘ ich auf
aus meiner warmen
Kuschelecke
lösche die Kerzen
im Fenster
mein Blick streift
den bescheidenen
Wohlstand

Zufriedenheit

von draußen höre ich
die Rufe der anderen

Frieden - Frieden

greife nach meiner
weißen Fahne
marschiere durch die
Straßen festen Willens

es geht mir gut
so soll es auch bleiben.


R.B. 21.02.2003

Hallo Ihr, ursprünglich wollte ich den Text unter
Kritisches und in " wir"-Form schreiben. Dann habe ich mich für "Ich" entschieden, hätte aber wohl doch besser die Kathegorie " Selbstzweifel" oder
" Ironisches" gewählt. Friedlich - ist nur vordergründig.
Der Text sollte diesen, MEINEN (UNSEREN) kleinen FRIEDEN und WOHLSTAND ansprechen ( dessen Erhalt vielleicht auch andere in erster Linie motiviert)
bei den großen Friedens Demonstrationen.
Klar schließt das eine das andere nicht aus - aber, und da frage ich mich, demonstrieren viele nicht
aus Angst, dass ihnen ihre kleine heile Welt zerbrechen könnte, denken gar nicht so sehr an die direkt Betroffenen?

LG RitaRita Bremm-Heffels, Anmerkung zum Gedicht