Albrecht Kuhn
Ob ich das darf
Ich höre.
Einst als ich noch träumte,
da schrieb ich,
gemenschte Welt
asphaltbeladen,
enttiert,
entfedert.
Wasser schluckweise,
Menschen auf Luftsuche
in metallenen Schlössern.
Einst als ich mich noch bäumte,
aufschrie, ich ?
Bezahlt mit Geld,
schuldbeladen,
entfärbt,
entfühlt.
Mein Blatt
blieb stumm,
ganz weiß die Schrift.
Einst als ich dort tanzte,
geatmet das Du,
und jetzt,
wer wartet mich,
wo bist du Stein,
im Fern, im Weit.
Ob ich das darf,
Natur singt mir
ein leises Lied.
Ich höre.
by. a.k. 29.05.2007
Eigentlich wollte ich gar nichts schreiben Heute und Morgen
und Übermorgen und all` die Tage die da kommen.
Da hörte ich von den Walen, dass sie nicht mehr sein sollen.
Nahrung für die Menschen ?
Zu Beleuchtungszwecken verwendet,
Also ich weiß nicht, ein wenig Tier, etwas Kreatur,
vielleicht ein bisschen Mensch ? Und doch, zuviel verlangt.
Wer schreit` s hinaus, wer ist ein Held ?
Der Quotenfang für ganz viel Geld.
Bestechung bei den Armen,
Ach Mutter Erde, hab` Erbarmen.
Ich sollte mein Maul halten, ich bin auch nicht besser,
bin kein Vegetarier, bin ein Fleischfresser.
Ob ich das darf, hab` ich gefragt,
ich hab mir die Ohren zugehalten,
und niemand hat nein gesagt.Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Albrecht Kuhn).
Der Beitrag wurde von Albrecht Kuhn auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2007.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
