Joe R.
Die Melodie
Die Melodie ist neu. Sie geht mir nicht mehr aus dem Sinn.
Vielleicht ja doch, wenn ich mir ganz viel Mühe geben tät'.
Wahrscheinlich ist es dafür aber Einiges zu spät.
Nun ist sie überall zu hör'n, egal wo ich auch bin.
Wie schade um die vielen Jahre, die es sie nicht gab.
Was hab' ich damals eigentlich gepfiffen und gesummt?
Egal, weil jede and're Melodie heute verstummt.
Denn höre oder sing' ich sie, dann heb' ich förmlich ab.
Und jeder Segen ist ein Fluch zugleich:
Wie wird's wohl, wenn ich sie einmal vergess'?
Ob ich betrübt durch dunkle Gassen schleich'?
Ob ich dann überhaupt noch etwas ess'?
Die Grübelei verdirbt mir noch die schöne Melodie.
Ich sollt' mich freu'n, denn schließlich war noch keine so wie sie.
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Wahrscheinlich ist es dafür aber Einiges zu spät.
Nun ist sie überall zu hör'n, egal wo ich auch bin.
Wie schade um die vielen Jahre, die es sie nicht gab.
Was hab' ich damals eigentlich gepfiffen und gesummt?
Egal, weil jede and're Melodie heute verstummt.
Denn höre oder sing' ich sie, dann heb' ich förmlich ab.
Und jeder Segen ist ein Fluch zugleich:
Wie wird's wohl, wenn ich sie einmal vergess'?
Ob ich betrübt durch dunkle Gassen schleich'?
Ob ich dann überhaupt noch etwas ess'?
Die Grübelei verdirbt mir noch die schöne Melodie.
Ich sollt' mich freu'n, denn schließlich war noch keine so wie sie.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.06.2007.
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