Ich habe mich versteckt,
die Welt entdeckt.
Habe geflucht, geweint, gelacht,
meine Gefühle zum Ausdruck gebracht.
Versucht jeden Augenblick zu leben
und nicht im Selben zu vergehen.
Hab getrunken;
bin versunken.
Worte Leben eingehaucht,
abgetaucht.
Ich suchte das Licht
und fand es nicht.
Suchte weiter und weiter
bis der Himmel ward heiter.
Liebte kopflos, gedankenlos,
nur mit dem Herzen,
erntete dafür Schmerzen.
Gab nicht auf, stand auf,
mein Kopf schrie „Lauf“.
Um manchen Verlust trauerte mein Herz.
Mußte lernen zu leben mit dem Schmerz.
Nicht nur Freunde gewann und verlor ich,
sondern auch manchmal die Sicht.
Mit Leidenschaft gelebt
und nach Glück nur gestrebt.
Dunkel wars in mancher Stunde,
tief so manche Wunde.
Den Tod vor Augen gehabt
und ihn ausgelacht.
Geirrt, verirrt so mancher Gedanke.
Durchbrochen so manche Schranke.
Den freien Willen in der Hand,
doch manchmal mit dem Kopf durch die Wand.
Meine Seele hab ich tief erklungen,
und den Mist der Welt eingeatmet in meine Lungen.
22.08.2007