Gerhild Decker
K u r g e n u s s
Der Mensch, wenn es ihn öfters zwickt,
sich gerne mal zur Kur begibt.
Dort lässt er die Gelenke schmieren
und sich von Kopf bis Fuß massieren.
Auch Bäder und so mancher Guss
sind ebenfalls dabei ein "Muss".
Man zieht sich aus, man zieht sich an,
lebt jeden Tag genau nach Plan.
Beim Essen kann nicht frei man wählen,
da heißt es Kalorien zählen.
Es bleibt für Freizeit keine Lücke
und das ist wirklich eine Tücke.
Denn, ist am Abend man allein,
kann das recht bald frustrierend sein.
Drum legt man sich ´nen Schatten zu
und findet so die Seelenruh.
Dann, nach den Bädern und dem Fango
entspannt man sich sehr gern beim Tango.
So erst bekommt die Kur ´nen Sinn,
sehr schnell gehen da die Wochen hin.
Nun steckt man voller Lebenslust,
vergessen ist der Alltagsfrust.
Zudem hat man auch abgenommen
Faszit: DIE KUR IST GUT BEKOMMEN!
G.D.
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Anmerkung: Ich hatte dadurch weniger Stress, dass ich meinen Kurschatten (Ehemann) schon gleich mitbrachte.Gerhild Decker, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2007.
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