entweder man wird gezeugt,
oder man wird nie das Licht der Welt erblicken;
entweder man kommt als perfektes Kind auf die Welt,
oder man ist behindert bis krank;
entweder man ist erwünscht,
oder man wird geduldet, wenn nicht zur Adoption freigegeben,
entweder man wächst in einer wohlhabenden Familie
oder in einer ärmeren Familie auf,
entweder im Westen oder im Osten,
auf der Nordhalbkugel oder der Südhalbkugel…
Das zieht sich durch das ganze Leben so durch,
in der Schule, Berufsausbildung, Universität,
im Beruf, in der eigenen Familie, im Glauben,
im Urlaub und in der Gesundheit.
Man hat selber kaum Einfluss darauf,
da man in sein Schicksal hineingeboren wurde.
Worauf man glaubt, Einfluss zu haben, ist,
entweder man bleibt ein anständiger Mensch
oder man wird gegen Gesetze verstoßen
und selbst der Charakter hängt überwiegend von der elterlichen Erziehung ab.
Für Horaz ist der Maßstab aller Dinge die goldene Mitte,
lateinisch aurea mediocritas,
aber ein bisschen leben und ein bisschen sterben
gibt es nicht. Es gibt nur lebendig oder leblos.
Fazit:
Entweder man wird zum König gekrönt,
oder man sitzt am Fernseher und sieht zu,
wie ein anderer gekrönt wird.
© Brigitte Waldner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2023.
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Geschnitzt, bemalt, bewegt: Mechanische Wunderwerke des sächsischen Universalgenies Elias Augst
von Bernd Herrde
Eine in musealer Recherche und volkskundlicher Feldarbeit vom Autor erstellte und geschilderte Entdeckungsgeschichte eines sächsischen Universalgenies.
Elias Augst (1775 - 1849) ein "Landbauer in Steinigtwolmsdorf", wie er sich selbst nannte, fertigte nicht nur ein mechanisches Figurentheater, "Das Leiden Christi" in sieben Abteilungen (Heute noch zu sehen im Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden), sondern noch weitere mechanische biblischen Szenen, aber auch ein Planetarium, für welches er auf der Dresdner Industrie-Ausstellung 1825 vom König Friedrich August I. eine
silberne Medaille zugesprochen bekam, versuchte sich mit Ölgemälden, baute Draisinen und machte Flugversuche...!
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