Marianne Reepen
Schöner Wald!
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AN DEN WALD
Du lieber Wald, in dem so gern ich war, schon Jahre sah ich dich nicht mehr, dich, wo mein helles Lied ich mit Blätterrauschen teilte,
ganz still ich wurde und so gern verweilte. Im Geiste bin ich dort. Ich rieche Harz,
beweg mich fort, auf weichen Nadelkissen. Sie federn meinen Gang. Ein Wispern ist und ferner Vogelsang.
Der Blick schweift an den Stämmen hoch, bis in hin, in höchste Kronen, wo bunte Vögel wohnen. Ein Fliegen hoch hinan,
es würde lohnen
Durch kleine Blätterlücken, kann den Himmel ich erblicken. Die Fantasie sich Wege bahnt und alles schöne Leben ahnt. Ich meine fast, die Luft zu atmen, den frischen Duft zu spüren,
des Vogels Flug zu hören, der sich erhoben hat,
seh' flinken Eichhorns Spiel, es springt von Ast zu Blatt. Bald seh´ ich durch der Stämme Schwarz, das Grün der weiten Wiesen, die hell sich auftun, wo in der Ferne bunte Tupfer sich behende regen, sich Kinder froh im Spiel bewegen.
Dort steht die Gruppe dreier Bäume, hol sie im Geiste her, werf’ Grüße zu: "Lebt wohl, ich mag euch sehr.“ Die Augen schließ’ ich nun und träum des Frühlings Lied,
möcht' immer ihn verspüren, dass es mir nie entflieht. Leb wohl du Wald, ihr Wälder in der Ferne.
Ich mag euch sehr. Säh’ euch noch einmal gerne! © Marianne Reepen
Ein altes Gedicht, nur etwas aufpoliert,
aber die Stimmung ist dieselbe:-)
Mit lieben Grüßen zu den Poesiefreunden,
Marianne
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.05.2008.
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