Georges Ettlin
Das kalte Gebet
Noch starr und stille hängt uns die christliche Glocke
im ewigen Frost und dem silbernen Wind :
Es friert das Gebet, wird wirbelnde Flocke,
nur manchmal, da weint uns ein goldiges Kind :
Es hat schon ein blutrotes Däumchen,
zerkaut von den gottlosen Träumchen,
es fühlt nur von Mutter den kühlenden Kummer,
versinkt in des un-frommen Mütterleins Schlummer,
Wo nur noch die Glocke, doch keine Gebete mehr sind.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2012.
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