Evelyn Goßmann

Reise zu sich...

 
Ein winziger Schritt nur
zwischen Gut und Böse,
 richtig und falsch
sinnvoll oder überflüssig,
gut meinen und falsch handeln.
 
Ein winziger Schritt nur
Welten zu wechseln;
draußen laut und bunt,
innen still, erholsam
 und doch auf Entdeckungsreisen.
 
Ein winziger Schritt
sich fallen zu lassen ins Ich,
 bisher unentdeckte Eckchen zu erforschen,
zu fühlen, zu begreifen;
stumm Zwiegespräche zu führen,
zu hinterfragen warum was...
 
Ein winziger Schritt
der Augen öffnen, Sinne sensibilisieren,
Menschen anders einschätzen
sich selbst neu sortieren, mehr erkennen, begreifen,
seine tieferen Welten entdecken lassen kann.
 
Ein winziger Schritt
mit oft ungeahnter Wirkung seinen Kern zu finden,
 zu neuen Schritten zu überwinden
obwohl rundum alles zerbröckelt, zusammenbricht
sich in Nichts aufzulösen scheint
 
Ein winziger Schritt
im Alleinsein haltende Hände zu spüren,
unerschütterlich stabil wie ein Baum
oder fallen gelassen zu werden;
trotz allem sein Schneckenhaus zu verlassen,
eigenen Wert selbst einzuschätzen,
oder gerade deshalb?
 
Ein winziger Schritt in der Menge
ein großer ins Innere
kann eine ganze Welt verändern
wichtig oder unwichtig
für einen selbst, für andere.
 
Wenige bleiben Freunde, andere reagieren irritiert,
halten zu DEM MENSCHEN,
vertrauen oder fremdeln.
 Ein winziger Schritt zwischen Bestätigung oder Ablehnung.
Eine Reise ins Ich bringt Veränderungen
für einen selbst, für andere,
und lässt alle gemeinsam wachsen...

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Evelyn Goßmann).
Der Beitrag wurde von Evelyn Goßmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.05.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

Bild von Evelyn Goßmann

  Evelyn Goßmann als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Das wilde Kind von Hameln von Bettina Szrama



Der aufsehenerregende Fall des Wilden Peter von Hameln 1724: Das Auftauchen eines verwilderten Knaben nahe Hameln sorgt für Spekulationen und Mutmaßungen am kurfürstlichen Hof von Hannover. Der Kommissar Aristide Burchardy ermittelt in der mysteriösen Angelegenheit. Doch der wilde Peter, wie er fortan von den Hamelnern genannt wird, will nicht sprechen und führt sich wie ein Wolf auf. All dies interessiert Aristide allerdings weniger als das kurfürstliche Wappen auf dem Hemdfetzen, den der nackte Wilde um den Hals trug. Peter wird im Armenhaus untergebracht und trifft dort auf Grete, die Tochter des Aufsehers. Unbemerkt bringt sie sich in den Besitz des einzigen Nachweises über Peters Herkunft. Der armen Kreatur verbunden, flieht sie mit Peter und begleitet ihn auf seinem abenteuerlichen Weg bis an den englischen Königshof Georg I. Nicht nur dieser, auch ein Celler Zuchthausaufseher, ein englischer Lord und eine hannoversche Prinzessin hegen ein auffälliges Interesse für den Wilden. Immer wieder kreuzen sich dabei Aristides und Gretes Wege, bis er ihr, in seinem Bestreben in den Besitz des Hemdfetzens zu kommen, das Leben rettet. Als er endlich hinter Peters Geheimnis kommt, muss er erkennen, dass er selbst ein wichtiger Teil in dieser Geschichte um Macht, Mord und Intrigen ist. Hat seine Liebe zu Grete trotzdem eine Chance? …

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (3)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Autobiografisches" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Evelyn Goßmann

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Perlenschnüre von Evelyn Goßmann (Gedanken)
Mein Vatertag mit Hindernissen * von Karl-Heinz Fricke (Autobiografisches)
Rasseweiber von Adalbert Nagele (Lebensermunterung)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen