Andreas Vierk
Erkenne dich selbst
Für Patrick Rabe
Verirrst du dich in deinem eignen Wesen,
verwirren dich, hast du den Kern erreicht,
noch Stimmen, Schattenbilder – dann vielleicht
kannst du in Freundeshänden Klarheit lesen.
Verstrickst du dich in Notabhängigkeit,
so dringst du nie ins eigne Wesen ein.
Versinkst du in dir fremden Hass und Neid,
verschattest du echotisch, gehst allein
in Bitternis und Weh und Dunkelheit.
Du frisst aus ihren Händen Wind und Viren,
und wenn du schreist, wird niemand reagieren.
Dann gleite ruhig über deine Haut,
gib dich anheim der Oberflächlichkeit,
bis dir von selbst die Seelentiefe blaut.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2016.
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