Karl-Heinz Fricke
Der Mund
Nicht ohne einen Grund
haben Menschen einen Mund.
Er hat viele Funktionen
und nicht nur Worte zu betonen.
Als Wichtigstes dient uns der Mund,
um zu versorgen unseren Schlund,
der nach der nötigen Kauerei
die Speise macht zu einem Brei
der durch die Speiseröhre dann
in den Magen gleiten kann.
Der Mund ist auch zum Küssen da,
mit oder ohne Schmatz.
Der Dauerbrenner von Erika
erstickte fast den Schatz,
weil sie ihn kaum atmen ließ,
die Zunge ihm in den Rachen stieß.
Manch einer ärgert sich die Plauze,
dann wird der Mund zur frechen Schnauze.
Treibt er es aber ohne Ruh'
dann schlägt der andre auch mal zu.
Denn wer sein Maul nicht halten kann,
der ist oftmals übel dran.
Dem Schwätzer Hansfried Klippenstein,
fiel immer wieder etwas ein.
Die Gruppe fühle sich unkomfortabel
und rief: "Halte endlich mal den Schnabel,
zieh mal raus den Quassel-Stecker,
du fällst uns mächtig auf den Wecker!"
Und die Moral von dem Gedicht:
Mancher Mund sehr viel verspricht.
Man darf aber nicht vergessen,
am wichtigsten ist er fürs Essen.
Wer dabei quatscht und sich verschluckt
keine Töne dann mehr spuckt.
Karl-Heinz Fricke 26.02.2006
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Karl-Heinz Fricke).
Der Beitrag wurde von Karl-Heinz Fricke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.02.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).