Carmen Schordie
Die Überraschungen eines Schüleraustausches III
Ich dachte schon, er würde nicht mehr kommen. "Gott sei Dank, kommt er endlich." Ich wäre beinahe in Panik geraten, weil er solange weg gewesen war. Er kam auf mich zu, hockte sich neben mich und nahm meine Hand. "So, da bin ich wieder. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich musste leider erst mal jemanden finden, der um diese Uhrzeit noch wach ist. Jetzt bringen Herr Mayer und ich dich erst einmal ins Krankenhaus. Dein Fuß sollteuntersucht werden. Herr Mayer ist so nett und hilft uns." Er schaute in diesem Moment zu dem Mann, der offensichtlich Herr Mayer sein musste. Sie halfen mir dabei aufzustehen und stützten mich auf dem Weg zu Herr Mayer's Auto. Da ich mich nicht auf dem Bein abstützen konnte, lehnte ich mich an Tim. Es war fast wie eine Umarmung, nur das die Schmerzen im Fuß störten. Tim sah besorgt aus, dass konne ich an seinem Gesicht erkennen. Es betrübte mich, zu sehen, dass er sich meinetwegen Sorgen machte.
Nach 20 Minuten kamen wir am Krankenhaus an. Der Arzt untersuchte meinen Fuß, ließ ihn röntgen und stellte schließlich fest, dass ich ein angebrochenes Fußgelenk hatte. Er sagte mir, dass ich mindestens 4 Wochen einen gibs am Fuß tragen müsste. "Na toll!" , dachte ich mir. Nachdem man meinem Fuß einen Gibs verpasst hatte und ich mit einem Paar Krücken versehen war, brachte Herr Mayer Tim und mich zu mir nach Hause. Wir winkten Herrn Mayer noch einmal zum Abschied.
"Sind deine Eltern zu Hause? Ich denke, du könntest Hilfe gebrauchen. Also wenn sie nicht da sind, kann ich ja noch ein wenig bei dir bleiben...also nur wenn ich dir helfen soll...und wenn deine Eltern nicht da sind." Er sah süß aus, wie er sich so um Kopf und Kragen redete. "Nein, meine eltern sind nicht zu Hause. Es ist fürchtbar lieb von dir mir zu helfen. Was hälst du von einer DVD? Wir könnten uns auch noch irgendwelche Snacks machen. Chips, oder so." Tim nickte und wir gingen ins Haus.
Liebe/r Leserin/Leser dieser Geschichte
Diese Geschichte ist zu vielen Teil die reinste Wahrheit. Doch zwischen durch auch nicht...
Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesne und natürlich kommentieren! Bitte!
Liebe Grüße
Carmen Schordie
P.S.: Bei Fragen oder sonstiges einfach eine E-Mail schreiben.Carmen Schordie, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.06.2007.
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