Georges Ettlin

Die Religion als psychische Volkskranheit


Die polytheistischen Religionen entstanden schon
im Jungpaläolithikum und ich wage es kaum laut und öffentlich zu sagen:
Alle Religionen haben nachweislich mehr Leid als Freude gebracht und sind als schädlich
zu sehen und mit Vorsicht zu geniessen. Das nicht-missbrauchte Christentum
als Religion der Liebe könnte eine Ausnahme sein. Trotzdem sind im
Namen des Christentums unglaublich- lieblose Grausamkeiten und Kriege entstanden.
Auch die  Kulte der indigenen Völker waren blutig und von unglaublicher Grausamkeit.

Intelligenz und Hochkultur der Azteken zum Beispiel haben nicht vor schrecklich-dummen Ritualen geschützt,
immer hat irgend eine Elite mittels Religion das Volk erfolgreich unterdrückt, verdummt
und geistige Verwirrungen angezettelt.

Die berechtigte Suche nach dem Sinn des Lebens hat immer schon Religionen
erzeugt. Unwissenheit wurde immer mit Religionen aufgefüllt, sodass mit dem
Aufkommen von überprüfbaren Wissenschaften und dem Aufkommen der Belesenheit der
Völker der vernunftbestimmte Atheismus um sich griff. 
Der Hass auf das Wissen und die Menschen, die Wissen besitzen oder suchen, entstand bei religiösen
Eliten, die um ihre persönliche Macht und dem Fortbestand ihrer parasitären
Lebenweisen fürchteten. Deshalb bedarf das naive Gesetz der grenzenlosen Religionsfreiheit
einer sachlichen Ueberprüfung. Aus dem monotheistischen Religion der Jüdisch-Christlichen
Religion wurde im dritten Jahrhundert plötzlich eine polytheistische Religion mit heiligen
Vätern, heiligen Geistern, heiligen mit Gottes Sperma gezeugten Söhnen, heiligen Stühlen und heiligen Gottesmüttern, die Gott geboren haben, als ob der einzige und ewige Gott sterblich wäre und sich fortpflanzen müsste..
Mir ist im Hinblick auf Religionen Angst und Bange: Ich bin für Trennung von Kirche und Staat,
auch was die Steuern betrifft.
 Trotzdem, ich komme nicht drumherum
an den jüdischen Christus als göttlichen  Erlöser zu glauben. Denn wenn Christus nicht existiert, worauf können
wir denn noch hoffen? Auf nichts, denke ich.


***

c/G.E.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.04.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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