Ingo Baumgartner
KwaZulu (Schönes Südafrika)
KwaZulus Felder wölben sich
In sanftem Schwung zu Hügeln auf.
Ein Flüsschen folgt dem tiefen Stich
Des Tales, wachsend im Verlauf.
Ein Dorf setzt Tupfen an den Hang.
Der Hütten kalkig weißes Rund
Beherrscht das Bild den Weg entlang.
Die Sonne zwingt zur Ruhestund.
Nur Ziegen knabbern jetzt am Dorn
Des Krals aus derbem Sammelholz.
Der Hitze trotzt das Sommerkorn,
Der Ähren Fülle hebt es stolz.
Die Schatten wachsen, reichen weit,
Schon werden helle Stimmen laut.
Zum Brunnen zieh’n in buntem Kleid
Des Dorfes Frauen, wo man schaut.
Gelachtes Singen mischt sich auch
Dem Harkenschlag der Männer bei.
Noch gilt im Dorf manch alter Brauch,
Die Uhr ersetzt der Hahnenschrei.
An Armut fehlt es wahrlich nicht,
Die drückt das Land, wohin man sieht.
KwaZulus Weite aber bricht
Den Schrecken, der die Schönheit
flieht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2010.
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