Ingo Baumgartner

KwaZulu (Schönes Südafrika)


 

KwaZulus Felder wölben sich

In sanftem Schwung zu Hügeln auf.

Ein Flüsschen folgt dem tiefen Stich

Des Tales, wachsend im Verlauf.

 

Ein Dorf setzt Tupfen an den Hang.

Der Hütten kalkig weißes Rund

Beherrscht das Bild den Weg entlang.

Die Sonne zwingt zur Ruhestund.

 

Nur Ziegen knabbern jetzt am Dorn

Des Krals aus derbem Sammelholz.

Der Hitze trotzt das Sommerkorn,

Der Ähren Fülle hebt es stolz.

 

Die Schatten wachsen, reichen weit,

Schon werden helle Stimmen laut.

Zum Brunnen zieh’n in buntem Kleid

Des Dorfes Frauen, wo man schaut.

 

Gelachtes Singen mischt sich auch

Dem Harkenschlag der Männer bei.

Noch gilt im Dorf manch alter Brauch,

Die Uhr ersetzt der Hahnenschrei.

 

An Armut fehlt es wahrlich nicht,

Die drückt das Land, wohin man sieht.

KwaZulus Weite aber bricht

Den Schrecken, der die Schönheit flieht.

  

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Stream of thoughts: Stories and Memories – for contemplating and for pensive moments (english) von Heinz Werner



Do we know what home is, what does this term mean for modern nomads and cosmopolitans? Where and what exactly is home?
Haven't we all overlooked or misinterpreted signs before? Are we able to let ourselves go during hectic times, do we interpret faces correctly? Presumably, even today we still smile about certain encounters during our travels, somewhere in the world, or we are still dealing with them. Not only is travveling educating, but each travel also shapes our character, opens up our view for other people, cultures and their very unique challenges.
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