Maik Tippner

Ich schmachte

Weisst du noch
Ach, wie wir
im Grase lagen
unter den Bäumena
aus altem Holz

Ach, die Grillen zirpten
Und Schmetterlinge
flatterten
von Blüte zu Blüte
Vögelein sangen Lieder

Und als ich dich
so sanft liebkoste;
Dir den einen heimlichen Kuss
entgegen brachte.

Oh wie war mir zumute
Du und Ich im Grasse
Und ein Tropfen vom Regen
fiehl auf deine Stirn.

Ach, und nun sind schon wieder
Tage Wochen Monate und Jahre
darüber hingegangen.
Der grau triste Alltag
hat mich wieder gefangen.
Das ewig eintönige Sein.

Wie gern holte ich
die Stunden zurück.
Wie habe ich
geweint als du gegangen bist.

Wie tief ist die Wunde
aus der das Blut der
Seele fliest.

Frage doch nicht
wie tief, denn ich sage dir:
Viel zu tief.

Frage doch nicht,
wie weit ich gegangen bin,
denn ich sage dir:
Viel zu weit.

2008 MT.

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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