Paul H. Jansen

So ein Schwein

Mein lieber Schatz, auch wenn ich mir
die Öffnung meines Hinterteils
nach besten Gewissen sauber putze,
bin und bleibe ich ein Schwein.
Grunze dich des öfteren an
und spiele mich dabei auf,
als wäre ich der Supermann.
Mein kleiner Kringelschwanz
ist der Beweis meiner Theorie,
wie sich ein Mensch
verwandelt in ein Vieh.
Warum Du keine Partnerschaft
mit mir eingehen wolltest
weiß ich jetzt genau.
Im Nachhinein wärst Du
dann nämlich eine Sau.
Das ist dir erspart geblieben,
darum sei zufrieden.
Mir tut es trotzdem leid,
aber in der heutigen Zeit,
trage ich, weil es oft vonnöten ist
ein Borstenkleid;
damit suhle ich mich
in anderer Leute Mist,
weil mir das versnobte zuwider ist.
Eigentlich bist Du gemein,
aus der Ferne sehe ich dich winken,
und ich – in meiner Außenhaut,
bin erbärmlich am stinken.
Bevor deine schwachen Nerven leiden,
ziehe ich es vor, nicht weiter zu schreiben
Grunze dir zu aus der Ferne,
glaube mir, auch Schweine haben sich gerne.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.02.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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