Hans-Joachim Oberländer
Nebel wandern
Die Nacht schüttelt ihr feuchtes Haar,
zarte Nebel wandern in den Morgen.
Sie nehmen den Duft der Wälder auf
und vertreiben der Nächte Sorgen.
Sie türmen sich hoch vor der Sonne Schein,
entschwinden langsam den Bäumen.
Ihr letzter Hauch nun dem Lande flieht,
er lässt dich unendlich träumen.
Lass dich treiben in den kühlen Tag,
tanz heut mit den Wolken ihr Spiel.
Wie sanfte Gespinste umweben sie dich,
zu berauschen, das ist ihr Ziel.
Sie nehmen dich mit auf ihren Weg
und tragen die Seele ganz sacht.
Am Abend kommen sie wieder mit dir,
dann wandern wir durch die Nacht.
Verfasser: Hans- Joachim Oberländer
Potsdam
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.06.2013.
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