Kurt Henke

Ihr Lieblingsplatz

Wie so oft proper und patronenhaft
Sitzt sie an ihren offenen Fensterplatz
Der Schaukelstuhl bleibt ruhig stehen
Sie möchte etwas bestimmtes sehen

Unter den Pfannen am Nachbarhaus
Fliegt ständig etwas ein und aus
Sie braucht nicht lange überlegen
Die Erinnerung springt ihr entgegen

Sie waren früher einmal verschwunden
Fliegen jetzt und heute unumwunden
Kennt sie nun als Spatzen wieder
An ihrem Hals und am Gefieder

Zu zweit bauen sie an ihrem Haus
Mit vollem Schnabel rein und raus
Die Jungen müssen so weit sein
Sie halten das Nest vom Kot rein

Und schon in den nächsten Tagen
Erkennt sie ein Junges am Schnabel
Auch ein Piepsen ist zu vernehmen
Dann wird es bald den Ausflug geben

Den hat sie leider dann verpasst
Obwohl sie immer daran gedacht
Es tut ihr nur besonders leid
Das Beobachten füllt sonst ihre Zeit

Sie bliebt weiter auf ihren Posten
Und kam schon bald auf ihre Kosten
Das Nest es wurde wieder angeflogen
Moos und Halme durch das Loch geschoben

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.06.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Feuerblumen in Arkansas? von Helga Eberle



Anna Schnidenwind, geborene Trutt, wurde in Endingen als Hexe im Jahr 1751 verbrannt. Nachdem die Kräuterfrau Ela der 12jährigen, rothaarigen Katharina davon erzählt hat, kommt diese in einen Schockzustand mit der Folge, dass sie sich mit dem Schicksal von Anna identifiziert. Katharina ist die Älteste in einer großen Familie und trägt früh an Verantwortung. Simeon, ihre große Liebe verliert sie nach zwei Jahren Ehe. Der 28 Jahre ältere Notar verliebt sich in die hübsche, rothaarige Katharina. Als seine Frau verstirbt, hält er um Katharina an. Um die Versorgung des kleinen Julius zu gewährleisten, sagt sie zu. Es werden Kinder geboren, obwohl Katharina keine mehr wollte, und sie sterben. Kleine Gräber mit Feuerblumen zeugen von ihnen. Aus Julius wird ein gefragter Konditor. Er heiratet Marie und macht sich selbständig. Es entsteht in Krozingen das renommierte Café Dirr. Dazu braucht er Geld. Seine Mutter, Katharina, ist Witwe und muss sich mit dem Amt in Emmendingen streiten. Trotzdem überlässt sie ihm ihr Kapital und will nur Zins von ihm, damit sie leben kann. Dieses wird ihr versprochen. Doch alles kommt anders. Die drei Dirr-Mädchen müssen in dem Geschäft mitarbeiten Gegen Vaters Widerstand wird Paula Klavierlehrerin. Der erste Weltkrieg mit folgender Inflation ist für das Leben und Fortkommen bestimmend, der Zusammenhalt in der Familie lebensnotwendig. Als Paula ihre erste Liebe im Krieg verliert, hilft ihr die Musik den Schmerz zu lindern. Sie gibt in Freiburg Konzerte und hat mit Daniel eine neue große Liebe gefunden. Haben Paula und Daniel eine gemeinsame Zukunft?

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