Paul Rudolf Uhl
Liaba Herrgott,
Ja, irgndwann schickst DU mia aa moj
an Boandlkrama*, der mi hojt…
DU, liaba Gott, wanns sei muaß, dann sojt
s erst sei, wann d Wejt mia nimma gfojt.
Denn drentn, do find i wahrscheinli
koan Wein, koa Weib und aa koan Gsang.
„Hosianna!“ auf na Wojkn - konn mi
ned recht begeistan – ewig lang…
Am bestn waars, DU lasst mi lebm und
DU heilst mei Grangat**, gibst ma Gejd
(mei Rentn is a Trüabsalsgrund) –
weng mehr – waar scheena no de Wejt!
Oiso um Gsundheit, Rent’erhöhung
daad i DI bittn…- Lass mi froh
recht lang no lebm – und Wein ojs Labung:
Je’n Dog a Flaschal bräucht i scho!
Und singa dann – mit meine Spezln
kunnt i DEI Lob an jedm Dog…
An Boandlkrama schick erst, wann i
koan Gsang mehr und koan Wein mehr mog!
* Das Gerippe, der Tod ** Krankheit
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.11.2014.
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