Susanne Aukschun
JESSICA
Ein Gedicht von Susanne Aukschun-Labove – 03.07.2015
Die Jessica aus Ingolstadt
nen superhübschen Partner hat.
Doch leider sitzt er jetzt in Haft,
hat sich Cannabis angeschafft.
Doch Jessica ist Optimist,
weil er ja so ein Lieber ist.
Er hätt‘ sich gern mit ihr vermählt,
weil ihm grad eine Freundin fehlt.
Zum Glück kennt sie sich sehr gut aus
Und suchte ihm ‚nen Anwalt raus.
Das ist ein superguter Mann,
auch wenn er Deutsch nicht sprechen kann.
So hofft sie bald auf den Prozeß
Und schwelgt in dem Gedanken kess,
daß Michael kommt sehr bald frei,
weil alles nur ein Irrtum sei.
Auch seine Mutter kennt sie gut,
die immer schon gut lügen tut.
Hat ihr erzählt von Michis Frau,
die sei ne bösartige Sau.
Und überhaupt und außerdem
Sei diese Frau sehr unbequem.
Sie kann nicht „Pfötchen, Sitz und Aus“,
drum schmiß er sie aus seinem Haus.
Wie gut, daß diese Jessica
Mal irgendwann bemerkt wie wahr
Die Sätze dieser Mutter sind.
Doch leider ist sie blond, das Kind.
So dauert es wohl seine Zeit,
bis die Erkenntnis ist soweit.
Bis dahin sollte sie versuchen,
das mit der Feile in dem Kuchen.
© 03.07.2015
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.07.2015.
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