Horst Fleitmann
Der Geldkreislauf
Ein Mensch regt sich des öft'ren auf,
über den eig'nen Geldkreislauf.
Sein Chef schickt's Geld an seine Bank
Die Frau holt´s ab, legt´s in den Schrank
Ein Teil davon geht drauf für Schulden,
weil Gläubiger sich nie gedulden.
Das Sparbuch wird davon bedacht,
weil er gern Sommerurlaub macht.
Die Kinder möchten noch was haben
nicht nur die Mädels, auch die Knaben.
Ein weit'res Teilchen braucht die Frau,
dann kommt die Zeitung, das TV,
Versicherung, ein Buch, der Wagen,
zudem hört er den Bruder fragen:
Hast mal nen Hunni, für ne Woch'?
Kriegst ihn ja wieder, weißt es doch.
Geburtstage die immer kommen,
wenn alles fast Dir abgenommen.
Der Sportverein, der Kinogang...
Das Portmonee ist schon sehr schlank.
Am Monatsend wird’s immer schlimmer
die Gelbörse wird dünn und dünner.
Was ihn so gar nicht glücklich macht:
das Geld verschwindet... über Nacht.
Dies nennt man dann im Allgemeinen
den Geldkreislauf. (Mit seinen Scheinen)
Zum Schluss, das macht den Menschen krank,
da landet´s wieder bei der Bank.
Doch nicht auf seinem Konto, nein...
das muß ein andrer Kreislauf sein.
Obwohl der Mensch sich selbst nichts nimmt
ist er beim Bankbesuch verstimmt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.10.2015.
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