Anna Elisabeth Hahne
Grenzen
Ruhe, das Wort der Nacht.
Pulsierendes Leben an jedem Tag.
Wir sind gut!
Doch Vorsicht!
Hält da unser Herz noch mit?
Wir reden viel, über dies und das.
Wir engagieren uns, bis spät Mitternacht.
Das Essen steht schon lange auf dem Tisch.
Der Blick zur Uhr:
„Mehr schaff ich nicht.“
Wir hetzen.
Wir tun.
Funktionieren gut.
Alle sind stolz.
„Sollen meine Leistung sehn!“
So geht es Tage.
Jahr für Jahr.
Ein Blick in den Spiegel:
„Nein!
Falten, graue Haare sind da!“
„Ich hab mich verändert!“
Seh in mein aufgedunsenes Gesicht.
"Kinder sind groß.
Meine Frau, ja,
die seh ich nicht.“
"Haus, Auto, alles Schöne ist da.
Kein Leben im Haus.
Du.
Ich.
Wo stehen wir grad?“
Anna Elisabeth Hahne
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.01.2017.
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