Andreas Vierk
Lichtanker
Sie ist so klar und so erfüllt von dir,
zerbirst schon fast vor lauter Fröhlichkeit.
Die Hände sind fragil und weiß von Zeit
wie Lebenslinien auf Schreibpapier.
An Fingerkuppen spielt die Bachforelle,
zerschmilzt an dir im matten Tageslicht.
Du hältst sie noch, und so vergeht sie nicht
und springt zurück in Existenz und Welle.
Die Quelle ist von einem Dunkelblau,
als will die Farbe in sich selbst ertrinken,
und hätte hier im Dasein nicht Bestand,
und doch wird die Kontur nicht ungenau,
als hieltest du sie kurz vor dem Versinken,
und wärst ihr Horizont und Sonnenrand.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2017.
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