Fritz Reutemann
mister konjunktiv
11.06.2017
mister konjunktiv
die gerechtigkeitsdebatte
der espede nicht nur in sachen rente
ist ein schlechter witz
vom heiligen sankt martin
dunkel gezwirnt & weißhemdig
präsentiert er als schutzpatron
wohl eher die gerechtigkeitslücken
er redet wieder mal vom wachstum
& davon was man sich alles leisten könne
bei so viel wirtschaftsstärke
& daraus resultierend einem starken
rentensystem man müsse
jetzt seriöse konzepte vorlegen
so innovativ müsse man schon sein
bei diesem neuen innovativen parteichef
der in konjunktiven sehr euphorisch
daherredet was sich sehr schön anhört
seine politik hochjubelt
aber niemandem hilft
seine gerechtigkeitsrhetorik
bleibt in der rhetorik stecken
während die gerechtigkeit
ins nebulöse entschwindet
zwar wortreich beklagt aber
leider nur beklagenswert
nur wer am hartz-IV-niveau
herumkrebst oder als rentner
grundsicherung bezieht
das sind schon ein paar millionen
ist eben leider nur beklagenswert
schulz möchte es zwar besser machen
schafft diese wende mit seinem konzept
aber nicht er bleibt beim möchten
& wird so zum mister konjunktiv
hier fehlt eine solidarrente
die diesen nahmen auch wirklich verdient
& die niedrigverdiener
im alter nicht auf grundsicherung
des sozialamts sitzen lassen
mit dem jährlichen sozialstriptease inclusive
© fritz reutemann, poet * freihofstr. 1 * 88131 lindau * te: 08382/73990 * e-mail: frireu -at- AOL -dot- com
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.06.2017.
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