Ingrid Riedl
Die Stiege zum Licht
Verzagt steh ich am Ufer,
hab' vieles überdacht,
Die Dämm'rung schwand mir unbemerkt;
Es nahte schon die Nacht.
Der See, der Steg und die Terrassen
vom Nebel grau umwoben,
sie wirken einsam und verlassen
in's Dunkel abgeschoben.
Doch sieh', da blitzt gar fern
ein Licht und wieder eins empor,
es kommt von oben unverhofft
ein heller Schein hervor.
Die Stiege zeigt den Ausgang mir,
vom strahlend Licht erhellt
und bringt die Hoffnung, die nun hier
die Zukunft wohl erstellt.
© Ingrid Riedl
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.06.2002.
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