Günter Weschke
Nur ein Traum?
Wo ist der Weg, das Haus, der Baum,
wo ist die Heimat, mir vertraut,
wo sind die Blumen, wo ist der Teich,
wo ist das Grün, nur welkes Laub?
Ich ging meinen Weg, verließ das Haus,
Ich grüßte noch den lieben Baum,
Die Blumen sog ich in mir auf,
Die Füße kühlte ich im Teich.
Wo muss auch Suchen?
Was werde ich Finden?
Als junger Mann ging ich einst fort,
zog um die Welt, sah Glück und Schmerz.
Verliebte mich an manchem Ort,
brach manches kleine Mädchen Herz.
Nun kehr ich Heim, bin Alt und Schwach,
doch Erinnerungen werden wach.
Ich seh mein Haus, und auch den Baum,
das Leben, wie ein kurzer Traum.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.07.2023.
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