Günter Weschke

Spieglein, Spieglein

Ein Spiegel ohne jedes Glas
sein leerer Rahmen starrt mich an.

So oft hab ich hinein geschaut,
hab meinem Spiegelbild vertraut.
Heute starrt er nur zurück,
als hätte er kein Gegenstück,
als wäre nichts gescheh’n.

Du kennst mich doch,
sahst mich als Kind,
warst mir vertraut.
Heute starrst du nur zurück,
als hättest du im, Leben mich,
noch niemals angeschaut.

Du hast mein ganzes Leben,
meine Jugend aufgesaugt.
Jetzt stehe ich vor leerem Rahmen-,
der nicht zum -Spiegeln- taugt.
Dein Glas war völig blind, und gab
mein Bild nicht mehr zurück.
Ich nehme dich, so wie du bist
einfach nicht mehr hin.
Du bist für mich und alle Zeit,
völlig ohne Sinn.

 

 

 

 
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