Renate Tank

NOTHING COMPARE

 


NOTHING COMPARE
(Nichts Vergleichbares)

 

Ich ging die Wege auf und ab
- bis ich dich traf.
Da flammte mir plötzlich
der Himmel auf,
den lange ich suchte.
Ich schnürte dieses
KOSTBARE
ganz langsam auf,
hob zärtlich es aus
seinem Seidentuche.

 

Nichts, was vergleichbar wäre,
hat mich so angerührt.

Nichts, was vergleichbar wäre,
hast du mir zugeführt…

 

Jede Pore deiner Haut
hast du mir anvertraut.
Im Regen tanzten uns Sonnen.
Dieser Zauber umschlang uns
mit behutsamen Arm,
- ließ keine Ängste aufkommen.
Wir waren voneinander so angetan!
FLÜGEL
verwirklichten jeden Plan,
der aus tiefstem Vertrauen kam.

 

Nichts, was vergleichbar wäre,
hat mich so angerührt.

Nichts, was vergleichbar wäre,
hast du mir zugeführt…

 

Ich wünschte für immer,
dir seelennah zu sein.
Aber ein
SCHICKSALSFADEN
klemmte uns ein…
DIE PEIN
dieses
UNTERGANGS
wird ewig fühlbar sein.
Es war der tiefste Fall ins Allein.

 

Nichts, was vergleichbar wäre,
hat mich so angerührt.

Nichts, was vergleichbar wäre,
hast du mir zugeführt…

 

© Renate Tank
03.08.2023

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.08.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Autorin versteht es, mit Worten Stimmungsbilder zu malen und den Leser an der eigenen Begeisterung am Land zwischen Meer und Bodden teilhaben zu lassen. In ihren mit liebevoller Hand niedergeschriebenen Gedichten und Geschichten kommen auch Ahrenshooper Impressionen nicht zu kurz. Bereits nach wenigen Seiten glaubt man, den kühlen Seewind selbst wahrzunehmen, das Rauschen der Wellen zu hören, Salzkristalle auf der Zunge zu schmecken und den feuchten Sand unter den Füßen zu spüren. Visuell laden auch die Fotografien der Autorin zu einer Fantasiereise ein, wecken Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer oder lassen voller Wehmut an vergangene Urlaubstage zurückdenken.

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