Heinz-Walter Hoetter

Acht Gedichte zum Schmunzeln (oder auch nicht)

1. Hochzeit hingeschmissen

 

Die junge Gerda sah

einen schönen Mann, aha!

Sie ließ sich berühren,

von ihm schnell verführen.

So kam es dann bald,

sie war total verknallt.

Gemeinsam sind sie ausgerissen,

haben die Hochzeit hingeschmissen.

 

(c)Heiwahoe

 

 

***

 

 

2. Der Pinsel

 

Ein Pinsel schwamm allein auf weitem Meer.

Die hohen Wellen schaukelten ihn hin und her.

Dann, nach vielen Wochen irgendwann,

er an einem fremden Uferstrand ankam.

Jetzt aber liegt der arme Pinsel,

ganz alleine auf einer kleinen Insel.

 

(c)Heiwahoe

 

 

 

 

***

 

 

3. Die stumme Lolita

 

So schön wie der Frühling war Lolita,

als Mark sie in ihrem engen Bikini sah.

 

Er rief: „Oh, welch reizendes Gesicht!“

Doch er bemerkte, dass sie nicht spricht.

 

Lolita war nämlich taub und stumm.

Mark liebte sie trotzdem, sei es drum.

 

(c)Heiwahoe

 

 

***

 

 

4. Ein Zweizeiler

 

Nun, es klingt vielleicht wie eine Phrase,

aber ein Furz, der gehört nicht in die Nase.

 

(c)Heiwahoe

 

 

***

 

 

5. Das weiße Ei

 

Ein weißes Ei, das wollte braun mal werden.

Es suchte sich ein sonnig Fleck auf Erden.

Und weil es so lange in der warmen Sonne lag,

schlüpfte bald ein Küken noch am gleichen Tag.

(c)Heiwahoe

 

 

 

***

 

 

6. Einen dicken Arsch

 

Holla! Wenn ihr mal zu McDonald geht essen,

dann dürft ihr auch die Pommes nicht vergessen.

Dazu einen richtig fetten Big Mac zum Fraß,

mit einer großen Coca Cola, ja das macht Spaß.

So pilgert doch alle zu McDonald hin, Marsch, marsch!

Dort bekommt ihr auf jeden Fall einen dicken Arsch.

 

(c)Heiwahoe

 

 

 

***

 

 

 

7. Das ewige Schwein

 

 

Oh, ewiges Schwein, das du bist.

Du liegst jeden Tag faul im Mist.

Aber uns Dichter begeisterst du.

Bist jedenfalls lieblicher als eine Kuh.

Heil dir drum, du göttliches Schwein,

aber ich möchte trotzdem keins sein.

 

(c)Heiwahoe

 

 

8. Der Wichtigtuer

 

 

Ein Wichtigtuer fand sich stets ach unentbehrlich.

Und wo er war, da fand er sich auch richtig herrlich.

Immer war er da, wo vermeintlich Wichtiges geschah.

Doch seine Reden waren hohl, heraus kam nur Blabla.

Nun, hinter seinem Rücken, da lachten ihn die Leute aus.

Ja, sie lachten auch noch über ihn im kalten Leichenhaus.

Am Ende der Wichtigtuer aber ganz im Mittelpunkt er stand.

Hätte er noch gelebt, bestimmt er das wohl doch sehr wichtig fand.

 

(c)Heiwahoe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.08.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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