Renate Tank

SELBSTKÜSSEND

 

SELBSTKÜSSEND

 

Deinen See der Gefühle
habe ich gerade durchschwommen.
Es macht sehr beklommen,
Einzelschicksale so nahe zu sehen.
Etliche Menschen wollen da lieber auf
ABSTAND

gehen…

Die Eltern haben damals
in ihren besten Jahren die
HÖLLE
gesehen und erfahren, die einst als
HIMMEL
angekündigt war.

Ich bin
WACH,
auf meine Art
und habe mit
GEDANKEN
dazu in meinen
GEDICHTEN
nicht gespart.

Auch mir fällt es schwer,
DAS VERGANGENE
anzuschauen und irgendwie zu begreifen.
Aber da gibt es nichts, nach dem man
könnte mit gutem Gewissen greifen…

IN WARTESCHLEIFEN
befinden wir uns noch immer,
die uns flüstern sollen, was ein
GELUNGENES LEBEN
braucht.

EINE WAHRHEIT
können die Menschen
doch fühlen und nahe sehn,
wenn sie geübt im
DURCHSCHAUEN

stehn:

DER BÖSE GEIST,
der das Gute bekämpft, verlacht
und die Welt verwaist,
sich, wenn es die Situation verlangt, als
DUFTENDE ROSE
präsentiert, so dreist,
- vor der sich so viele verneigen!
Aber in seinen
DUNKLEN GEWÖLBEN
mit flammenden Zeichen
TOD UND VERDERBEN
ALS VERKÜNDIGUNG
in die Wände treibt,
die sich als
PURER HASS GEGEN DAS
LEBENSWERTE LEBEN
zeigen:

vor diesen wird er sich
mit größter
GENUGTUUNG
selbstküssend verneigen.

 

© Renate Tank
07.08.2023

 

Gedicht-Kommentar zu: 
„Vater! Oh Vater!“ 
von Lothar Krist

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.08.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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