Gedanken I und II

Gedanken. I.

An nichts zu denken, wäre das nicht schön?
Alltagsangst, Zukunftssorgen,
gerne würde ich sie verschenken.
Meine wirbelnden Gedanken verunsichern mich.
Was ist so wichtig an dieser Welt?
Doch nur, das wir nicht erkannten.
Kleinigkeiten bestimmen unser Sein,
richten tun wir uns an Großem,
doch zuletzt ist alles Nichtigkeit.
Unser Glaube steht dem Wissen gegenüber,
und wir wissen
NICHTS.

© Copyright by Lothar Krist (09.05.2005)

Gedanken. II.

Gedanken verzagen nicht.
Gedanken weinen nicht.
Gedanken sind einfach vorhanden.
Verzagen ist Unsicherheit
gepaart mit Liebe
zu uns selbst.

Gefühle sind vorhanden.
Gefühle sind beeinflussbar.
Gefühle sind unberechenbar.
Sie kommen über dich
und du weißt im ersten Augenblick
meist nicht wieso.

© Copyright by Lothar Krist (09.05.2005)