Patrick Rabe

Hinter und in Hochhäusern Der Irrsinn moderner Sexspiele)

Ich empfehle die folgenden Gedichte ab 18 Jahren, für den Schulgebrauch mit pädagogischen Erklärungen ab 16 Jahren. Ich empfehle auch den betreffenden Lehrerinnen und Lehrern bzw. Pädagoginnen und Pädagogen, den Text vorher erst zu lesen, und selber zu erarbeiten, bevor man ihn etwa im Unterricht durchnimmt.

Hinter und vor Hochhäusern (Der Irrsinn moderner Sexspiele)

Letzter Fick

(Dieses Gedicht ist locker an Balladen aus dem 17. Jahrhundert und an "Woyzeck" von Georg Büchner angelehnt, sowie an die Songs "Down by the water" von Polly Jean Harvey und "Where the wild roses grow" von Nick Cave and the Bad Seeds)

Das abgemähte Gras, es roch nach Ernte:
so müd' und frisch... und regen auf dem Land;
er sah, als er sich von dem Haus entfernte,
ein schönes Mädchen, das dort stand.

Sie hatt' ihr eigen' Kind ermordet,
es war ihr eine Last und Not;
im Norden, da wird eingenordet,
kaum war es da, da war es tot.

Sie war das Opfer vieler Männer,
die stets aufs neue sich vergingen
an ihr als Kind. Der Tod war Trenner
und auch willkomm'ner Ton im Singen,

im Singen all der Ernteweiber,
die ihre Sicheln am Getreide,
es schändeten die schönen Leiber
Gendarm und Landvogt, alle Beide.

Er sah sie müd' am Ufer steh'n,
und sagte nur: "Lass' uns das regeln!".
So willig, so devot, voll Glück
ließ sie sich in ihr Ende vögeln.


Nischengirl

(Dieses Gedicht ist angelehnt an moderne, sozialkritische Erotikfilme, an den Klassiker "Chriustiane F.-Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" und eigene Erfahrungen in Discos in den mittleren 1990ern, sowie an ein bahnbrechendes, Industrial-Musical über Kriegserfahrungen, das ich damals sah, namens "I was looking at the ceiling, and then I saw the sky". Es war damals noch die Zeit des Balkankrieges.)


Du bist nackt, und du riechst wie der Frühling,
du bist nackt,
und du riechst wie die Nacht,
you are a flower between floor and ceiling,
da hab' ich dir das Salz zum Schoß gebracht.
So heftig musste da dein Becken wogen,
so heftig pumpte ich den Saft in dich,
da hast du mich hineingezogen
ins Höllenreich im Discolicht.


Cybersex

Dreh' dich doch mal, ich will dich nackt,
ich hab' dich heut' schon angepackt.
Mit meinen virtuellen Fingern
spiel' ich an deinen großen Dingern.

Mensch, deine Brüste, wundervoll!
Und auch dein Arsch ist wirklich toll!
Da steck' ich meinen Lümmel rein,
dann stöhnst du dreckig wie ein Schwein!

Sie sieht ihm zu, wie er sich wichst,
während sie mit 'ner Blende trickst,
er steht am Fenster gegenüber,
er mag's im Internet halt lieber.

Und während er nicht alles sieht,
vor Geilheit nicht weiß, was geschieht,
holt sie 'ne Wumme kurz hervor,
und schießt ihn ab. Ein Fußballtor!

Erklärung: "Wumme"= Pistole



"Trick or Treat" in deutschen Treppenhäusern

"Komm, wir vergewaltigen ihn zusammen!
Wir jagen ihn die Treppe runter!
Komm. wir spielen 'Fahrstuhl', Jungchen!
Aber so, wie WIR das verstehen!
Du steigst oben ein,
und irgendwann steigt einer von uns zu,
und wenn du Glück hast,
wird es nur ein Fick,
wenn du Pech hast,
kommt der Messermann!
Dir wird niemand helfen.
Die ordentlichen Leute
schlafen alle schon!"

(Dieses Beispiel von sexueller Gewalt fand leider in dem Haus, wo ich wohne statt, und zwar einige male. Es ist, so wie ich recherchierte offensichtlich ein gängiges Sexspiel von Internetclubs. Es ist dennoch pervers und erinnert an Horrorfilme wie "Saw". Ich habe dem betreffenden Jungen mehrfach helfen wollen, aber er misstraute mir, weil er mich auch für einen Pädophilen hielt. Ich habe bereits in den vergangenen Jahren mehrere solcher Verbrechen zur Anzeige gebracht, die Polizei scheint es nicht zu interessieren. Wie ich aus gut unterrichteten Quellen weiß, ist sie sogar auch darin verstrickt. Den betreffenden Jungern und Mädchen schärfen solche Pädophilen ein, vor Zeugen stets zu sagen, dass sie all das freiwillig mitmachen. Eine lange Bearbeitung aus Einschüchterung, Gewalt und manchmal auch Hypnose geht dem oft zuvor.)



Wenn man NICHTS ist ("Trick or treat" in deutschen Treppenhäusern 2)

"Komm", sagte der Irre.
"Du kriegst ein neues Gesicht!
Das kannst du dir per KI 
selber im Rechner formen.

Du musst nur auf mein hypnotisches Flüstern achten,
das ich in deine Ohrhörer murmle,
und auf das Farbenspiel
auf dem Rechner schauen.

Dann siehst du, 
wie sich dein Gesicht langsam verformt.
Wenn du ein anderes Gesicht hast,
bist du frei.

Dann must du nie mehr mit mir Sex haben,
und kannst gehen, wohin du willst.
Du musst auch nicht zu deinen Eltern zurück,
die dich nie geliebt haben.

Langsam verformte sich das Gesicht des Jungen
der am Rechnerbildschirm saß.
Er glaubte den Worten des Irren.
Es war seine letzte Chance.

Langsam ergriff die KI-App
von seinem Gehirn Besitz,
und begann, sein Gehirn umzustrukturieren.
Jetzt erkannte ihn niemand mehr wieder.
Nicht mal seine eigenen Eltern.

"So", sagte der Irre.
"Und ich habe mir mittlerweile mein Gedächtnis
und meine pädophilen Triebe gelöscht.
Du kannst gehen, wohin du willst. Du bist frei!"

Erleichtert lief der Junge aus dem Haus des Irren.
Er lief dem anderen in die Arme, der meistens ein Metallkreuz um den Hals trug.
Er fing ihn ab,
und brachte ihn durch den Keller wieder ins Haus zurück.

Er fuhr mit dem Jungern abermals in die Wohnung des Irren hoch.
Dieser grinste dümmlich.
Er hatte sich sein gesamtes Gehirn gelöscht.
Bis auf seinen Hass und seinen Sexualtrieb.

(Dieses Gedicht ist sozusagen die Fortsetzung des Vorangegangenen,  und zeigt auch die Zusammenhänge zwischen künstlicher Intelligenz, sexuellem Missbrauch und Sekten wie Scientology und den Evangelikalen auf. Manchmal organisieren so etwas aber auch die herkömmlichen Kirchen oder private Pädophilenclubs.)


Was er nicht für möglich hielt und nicht zu fragen wagte
(Wenn die Schlachter kommen, ist es zu spät)


Ein letzter Anruf kam aus ihrem Loft,
dann sägten sie ihn auseinander.
Er hatte so auf sie gehofft,
sie aber war mit ihrem Mann da.

Sie drangen dann in seine Wohnung ein,
und legten ihn nackt in die Wanne,
sie schlachteten ihn so wie ein Schwein,
und brieten die Gedärme in der Pfanne.

Das Letzte, was er hörte, war die Uhr,
sie machte "Tick-Tack" auf dem Schrank,
die Ungeheuer tuschelten im Flur,
dann machten sie sich rülpsend auf dem Sofa lang.


(Dieses Gedicht basiert auf einem Traum, den ich im Jahr 2017 hatte, und auf der Verfilmung von "Wächter der Nacht" von Sergei Lukjanenko. Dieser Traum und Lukjanenkos Bücher sind mittlereweile längst von der realität eingeholt. Lukjanenko beschreibt in seiner Buch-Trilogie auf mystische Weise das Ende der Sowjetunion und die Übergangszeit von der GUS bis ins heutige Russland. Heute erleben wir ähnlichen irrsinn in Deutschland auch. Wenn wir uns nicht beeilen, und dagegen angehen, könnte unser Land auch zerfallen und ein Opfer von Rechtsradikalen und Scientoiloger werden. Wehren wir uns dagegen, solange es geht. Ich wehre mich linksrum, denn ich will Deutschland als freies und tolerantes Land ohne Faschismus, Diktatur und Rassismus.)


Für alle Gedichte dieses Kurzbandes:

© by Patrick Rabe

Geschrieben zwischen dem 23. und dem 25. August 2023.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.09.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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