Helga Grote
Cogito ergo sum
Stille ist`s im Raum,
in der Tasse dampft der Tee,
Dämmerung schleicht leis herein,
bald ich nichts mehr seh`.
Im Dunkeln ruht das Inventar,
irgendwo knackt`s im Gebälk,
aus Bilderrahmen Augen blicken,
teilnahmslos in diese Welt.
Meine Hände auf dem Tisch gefaltet,
der Puls geht regelmäßig, sacht,
in meinem Kopf jedoch das Blut, es wallt,
und auf der Stirn, da perlt der Schweiß.
Irgenwo in einer Ecke,
ein Falter irrt so ohne Sinn,
ich lausche in die große Stille,
und merke, das ich bin!
* Ich denke, also bin ich!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Helga Grote).
Der Beitrag wurde von Helga Grote auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2023.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).