Horst Fleitmann
Damals: Der Herbstausflug
Ja, an manchen Herbstestagenwar ins Grüne man gefahren.
Ich erinn're mich so gerne,
wenn der Herbst uns Sonne schenkte
und der Vater in die Ferne,
den Familienkäfer lenkte.
Große, Kleine, Alte, Junge,
machten damals Freudensprunge.
Wenn die Sonne uns tat scheinen,
dann fuhr man nochmal ins Blaue,
dass man die Natur beschaue.
Alle Welt war auf den Beinen.
Ja, man fuhr mit Kind und Kegel
hin zum See und setzt die Segel.
Tante Traudel wurd' es schlecht
und die übrige Bagage
kam dann richtig erst in Rage.
Mutter war es völlig recht.
Spät im Herbst wärmte die Sonne.
Ach, was war das eine Wonne.
Vater wollte eine rauchen,
Mutter war wie stets dagegen.
Als sich auch die Kinder rauften
wollt' man heimwärts sich bewegen.
Man genoss den Rest des Tages
und entschied, während des Fahrens
in die heimatlichen Orte,
irgendwo noch einzukehren.
Mutter aß so gerne Torte,
Vater konnt's ihr's nie verwehren.
Dann begann das Wirtshaus Suchen.
Vaters Bier und Mutters Kuchen
war nach kurzer Zeit gefunden.
Kinder wollten Eis und Brause.
Tief beglückt fuhr nach zwei Stunden
die Familie nach Hause.
© Horst Fleitmann, 2023 Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Horst Fleitmann).
Der Beitrag wurde von Horst Fleitmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.10.2023.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).