Klaus Lutz

Letzte Wahrheiten Nr. 58


Wenn alles so klar wäre wie die Sprache. Wenn Liebe
Liebe wäre. Und Hass Hass. Und es keine Furcht gäbe
vor der Heuchelei. Vor Menschen die nur hassen. Aber
nur von Liebe reden. Und vor Menschen die nur lieben.
Von denen aber die Menschen denken, das sie nur
hassen. Da sie selbst nur von Liebe reden. Es aber
nichts gibt was sie lieben. Es ist wenn die Wahrheit
im Leben fehlt. Dann fehlt auch die Wahrheit in der
Sprache. Und dann gibt es nur Gerede. Auch über
die Liebe. Da kein Mensch mehr weiss was er redet.
Und genau das ist die Zeit in der wir leben. Jeder
redet über alles. Aber kein Mensch weiss mehr was
er redet. Da überall, im Leben, im Denken, in keinem
Blick mehr. Und auch in keinem Wort und Sprache
mehr, über die Wahrheit nachgedacht wird. Über das,
was die Menschen sehen, denken und sagen. Darum
weiss keiner mehr was was ist. Verrückt dieses Leben.
Und auch die Wahrheit. Und auch die Klarheit, mit der
die Sprache nichts mehr sagt!

(C)Klaus Lutz

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Weil ich das Verschwenderische des Lebens begriffen habe, die Extreme erkannte und über den Weg von einem zum anderen nachzudenken anfing, weil ich verstand wie elend es ist, wußte ich auch, wie schön es ist und weil ich erkannte, wie ernst es auch ist wußte ich auch wie fröhlich es ist.

Und weil ich begriff wie lang und wie kurz der Weg zwischen beiden ist, nahm ich ihn auch wahr und so ist mir heute jeder Schritt es wert eingehalten zu werden, weil hinter jedem Ereignis sich ein anderes verbirgt und sichtbar wird.

Und deshalb schrieb ich diesen Gedichtband.

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