16.12.2023
Kategorie "Allgemein" (Gedichte)
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Mensch

Herbert Kaiser

Der Mensch

Der Anfang allen Übels ist der Mensch

Er tanzt ums goldene Kalb von Gier und Macht

Die Misere scheint mir hausgemacht bei so viel Dreck am Stecken

Wir sind die Monster, über die der Teufel lacht.

Wenn nichts mehr geht und alles scheint verloren

Zeigt sich dann des Schöpfers langer Arm ?

Der Pfarrer hat's gutgläubig uns versprochen

Bei mir stehen die Zeichen auf Alarm.

Die Glocken haben schon den Ton der Totenglocke

Und das ersehnte Paradies wurde von uns zerbombt

Wer darf da hoffen auf des Himmels Mächte

Wenn des Schöpfers Zorn uns frommt?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Und immer wieder begleiten den Erzähler seine beiden guten Freunde: die Gänsehaut und das leichte Grauen ...

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Leserkommentare (5)

Gerade eben ist bei der Versendung wieder
etwas schiefgelaufen!

Also nochmals:

Sehr ähnliche Gedanken habe ich vor Jahren
zu einem Gedicht geformt. Ich glaube, dass
wir lebenslang von guten und bösen Mächten
umgeben sind und immer wieder neu wählen
müssen...

EINFLÜSTERUNGEN

Das Leben, denk ich, sollte sich doch lohnen!
Drum will ich plündern es auch mehr und mehr.
Das Angenehme soll mich ganz verschonen
vor Urgewalten einer Schicksalsmär.

Der Mensch, von Urzeit her, hat schwer zu heben.
Warum sollt‘ ich es mir nicht leichter machen?
Seit er vertrieben aus dem Garten Eden,
hat er so viel ja hier nicht mehr zu lachen.

Beiseite lass ich Disteln und auch Dornen,
die sollen möglichst andere nur quälen.
Vielleicht kann ich den Fluch für mich verformen
und mir ein Leben voller Freuden stehlen.

So denkt der Tor in seinem gut‘ Gelingen,
das manchmal Jahre ihm die Treue hält.
Auch hier wird ihm ein Bein gestellt von Dingen,
die fest das Böse in der Absicht hält.

© Renate Tank
26.08.2011

Liebe Gedankengrüße zu deinem Gerdicht
von mir - Renate

Renate Tank16.12.2023

...Herbert, ich denke, Gott ist zu jedem Menschen gleich.

GN8 und lG von Adalbert.

freude16.12.2023

Lieber Herbert, trotzdem müssen wir versuchen, das Gute im Menschen zu sehen und unseren Vorurteilen entgegentreten. Die Kirchen gehen da leider nicht immer mit gutem Beispiel voran.

Theumaner16.12.2023

Gutes Gedicht über den Bösewicht Mensch, Herbert... Grüße Nina

Nina Bade16.12.2023

Auch ich lieber Herbert denke hier wie Adalbert, dass Gott alle Menschen ohne Unterschied behandelt! Doch die Menschen machen zu oft und dies unüberlegt Unterschiede und vor allem, zu viele schauen in Beständigkeit vom hohen Ross auf ihre Mitmenschen herab! Liebe Grüße Dir in den 3 Advent von Franz

FranzB16.12.2023

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