Irina Butuc
Ein grüner Baum
Wenn die luft ganz kalt ist
Wenn die Nacht anbricht
Wenn du die Sterne ansiehst
Wenn du dahin ausbrichst
Das ist der Moment
Das ist das Gefühl
Das ist jenes Licht
Was dein Herz erfüllt
Du denkst:
Das ist kein Leben,
Ich will nicht mehr zurück
Ich fühle keine Liebe
Ich fühle kein Glück
Alles was ich sah
Nein, alles was ich sehe
Es war einmal ein Wald,
Jetzt ein Feld voller Schnee
Ein kaltes, kahles Stück
Vereist und voller Steine
Die reste eines Waldes
Verschwinden von alleine
Dort oben will ich sein
Dort wo die Sterne glühen
Villeicht bringt ihre Wärme
Mein herz wieder zum blühen
Und du drehst dich um,
Und du siehst dich um,
Und du siehst die Steine
Wo?
Um dich herum.
Du bist auf diesem Feld
Du bist aber kein Stein,
Du bist kein Schnee,
Kein Eis
Du bist ganz neu,
Und noch so klein,
Du bist ganz grün,
Ganz frisch,
Du strahlst,
Ganz allein!
In einem Meer voll Tod,
Bist du das Licht des Lebens
In der ganzen Kälte
Behältst du deine Wärme
Und wie ein Wunder,
Bist du
nun hier gewachsen,
Ein kleiner, grüner Baum
Dein Wunsch
war es nicht,
Und gerne wärst du manchmal
Ein Stein, so wie ich
Aber du kannst im Frühling blühen
Das kann ich nicht
Du bist zwar allein aber
Du wächst nur nach oben
Zu
den Sternen auf
Ich bleib auf dem Boden...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2023.
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