Klaus Lutz
Persönlicher Zustandsbericht Nr.13
Jedes Wort kann unbekannte Welten öffnen. Zu Schätzen
Perlen und Goldadern führen. Neue Kontinente entdecken.
Und Götter und Engel reden lassen. Und die wahre Welt
zeigen. Und den echten Mensch wieder, in Dir, wecken:
"Den Abenteurer! Philosoph! König! Clown und Träumer!"
Jedes Wort kann ein Danke sein. Und ein Paradies in
Dir schaffen. Mit dem jeder Blick berührt. Mit dem jeder
Schritt redet. Mit dem jeder Gedanke fliegt. Darum sagt
jedes Wort: "Gehe auf Reise! Wage das Abenteuer! Sei
der Träumer! Denke Paläste voller Leben! Finde die
Kunst mit jedem Stern! Sei die Sprache mit jedem Kuss!"
Lass Dir Flügel wachsen. Mit allen Wünschen für das
Fest! Mit allen Hoffnungen für die Liebe. Mit allen
Phantasien für das Paradies! Lass, die Zeit das Glück
erklären. Lass, die Kunst das Leben lieben. Lass, den
Tag jedes Bild malen. Und nimm jeden Morgen als
Spiegel. In dem Du, das erwachende Licht bist. In dem
Du, die erwachende Sprache bist. In dem Du, die
erwachende Wahrheit bist. Der kommende Tag auf
den sich all deine Phantasie freut. Und zeige dem
Spiegel ein Lächeln. Und Du hörst Lieder. Und Du
findest Schätze. Und Du gehst auf Wolken. Und
das Denken zeigt den Regenbogen. Mit dem jeder
Gedanke lebt. Und alle Märchen sagen zu Dir: "Das
Gute wird siegen!" Darum! Und nur darum: Zeige
dem Leben das Beste! Und lass Dir keine Träume
zerstören!" Denn jedes Wort siegt für Dich!! Denn
jedes Wort kämpft für Dich. Denn jedes Wort spielt
für Dich. Denn jedes Wort ist eine Krone. Und sagt
Dir: "Du kannst ein König sein! Darum lebe! Und
sei der Künstler. Der jedes Ziel erreicht!
(C)Klaus Lutz
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Ich will nicht viele Worte machen. Ich habe eine
Flasche Cognac indus. Und vorher drei Prosecco. In
dem trockenem Alkoholiker, ist wieder das Meer der
Sucht erwacht. Seit zwei Monaten ziehe ich mir
auch Schokolade rein, ohne Ende. Wenn ich
morgens aufwache sind das auch die ersten
Gedanken: "Schokolade und Cognac!" Was
aber auch etwas gutes besitzt. Ich brauche keine
Schmerz und Schlaftabletten mehr. Da sich, die zu
Bergen häufenden Speckfalten jeden Schmerz
erdrücken. Und nach der ersten Flasche
schlafe ich auch gut. Morgen besorge ich mir
wieder Joints. Die nehmen das Gewicht weg. Die
vierte Tafel Schokolade schmeckt dann einfach
nicht mehr. Und die Lust auf Knabberzeug, hält sich
dann auch in Grenzen. Ich habe einige Kontrollen
verloren. Jetzt leide ich auch wieder an einer
Sexsucht. Seit 24 Tagen. Das ist aber die normale
Entwicklung. Wenn trockener Alkoholiker nicht
mehr funktioniert. Und auch die trockene
Schokoladensucht hinüber ist. Dann, stirbt auch die
trockene Sexsucht! Und die ersten Gedanken am
Morgen, führen auch zur ersten Nervenkrise am
Morgen. Und dann, reicht das mit der Schokolade,
dem Sex und dem Alkohol nicht mehr. Dann kommt
auch, alle zwei Tage eine Schweinshaxe dazu. Und
dann kann auch kein Psychiater mehr helfen. Und
es ist in Ordnung, mit Drogen all den Kram zu
geniessen. Und Genuss kann auch ein Gebet sein.
Und vielleicht erhört der liebe Gott diese Gebete.
Wer weiss? So, einen letzten Funken an Hoffnung
bewahre ich mir!
(C)Klaus LutzKlaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.03.2024.
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