Andreas Vierk
Marinus van der Lubbe
Geh ich die Straße im Nebel entlang,
ist jedes Wesens Gesicht ein Schatten
und jeder Schatten ein dunkelnder Stern,
und Herzen, Chlorophyll und Flügel
sind Wolfsmonde arktischer Trübsal,
Gärten von Quecksilber, innere Masken,
Nachtrabatten und schmatzende Stille –
„Ich wünschte sie würfen die Netze
des Krieges über die Träume von Hoffnung,
sie spieen die Gischten des Nichts
und des Nie über Straßen und Brücken!“,
so stand er – und redete mir aus dem Herzen –
mit nacktem Oberkörper, barfuß, und
die Glut der Zigarette flog wie ein Käfer
ins abgründige Dunkel der Wesen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2024.
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