Daniel Wehowsky

Farbe des Selbstmords

Es ertränkt sich der Moment
Durch Traum geflutet
 
Schweben des Seins steht still
 
Lauscht dem Weg
Dem Eingang ohne Tor
 
Unendlichkeit wird gewahr
Im Bersten und Erlischen
Nicht endender Momente
 
Zeitlose Erhabenheit
Wenn sich das Szenario
In kalte Schatten legt
 
Vollendet schließt sich dieses Bild
 
Alles ruht und atmet nicht
Neigt sich nur allerorts
So rein und menschenleer
Grün lässt klares Blau zerfließen
 
Wölbt sich als Vorhang
Quellen ströme ihrer Naht
 
Klarer Vorhang tropf die Mattigkeit
Das Lächeln unsres Traums
 
Inneres regnen rinnen auf`s Gewand
 
Vielerorts auf tausend Weisen
Spielen sie ihren Abgesang
Betrachten Untergehendes
Flucht in unseren Traum
 
Frage formt sich verschwommen
Seengrünes Wort bleibt ihr verstellt
 
Brechen und Risseln
Staub der Zeit
Auf Blättern gewogen
 
Einzeln schwarzes Storchen Schrei..
 
Kranichhörner verwandeln sich zu Ahnengeister Ruf
Wogen entlang der alten Stämme
 
Ein Schrein haben mir die Bäume erwählt
Als Höhlen umschließend den tiefen See
 
Dunkel glühend
Stoff des Undurchdringlichen
Vereint mit dem grünen Aug
Streusel auf die funkelnd Seen Haut
Von Ästen dargebracht
 
Sein Netz spannt sich fängt alles auf
Lässt zu sich hinab
Wahl von Öffnung oder Trennung
 
Wiederkunft im Schmerz  
 
 
 
 
 

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