Karl-Heinz Fricke
Der Kohlenpott
Dicht besiedeltes Westfalenland,
kurz als Kohlenpott bekannt.
Kumpel, Zechen, Grubenpferde,
Kohlenstaub und rote Erde.
Die Menschen sind ein bunt' Gemisch,
von überall kamen sie her,
doch sitzen sie friedlich an einem Tisch
und versteh'n sich alle sehr.
Aus Schlesien trafen viele ein
und fuhren in die Gruben ein,
brachen die Kohle tief unten im Flöß,
gebückt auf Knien und auf dem Gesäß.
Bedroht von Wasser und schlagendem Wetter,
nicht immer gab es dieRetter.
Helden der Zechen und Schächte,
Schichten der Tage und Nächte.
Viele Zechen sind nun dicht,
zu tief die Kohle, es lohnt sich nicht
sie in großer Tiefe abzubauen,
trotzdem ist niemand abgehauen.
Essen, Bochum, Recklinghausen,
Herne, Dortmund, Oberhausen,
Castrop-Rauxel, Gladbeck, Witten,
Gelsenkirchen in der Mitten.
Wo man im Ruhrpott geht und steht
es nicht ohne Fußball geht.
In jedem Ort, wohin man blickt,
wird der Ball herumgekickt.
Bochum, Dortmund und Schalke 04,
sind die Großen im Kohlenrevier.
Die Stadien sind gerammelt voll,
die Zuschauer sind fußballtoll.
Tore, Tore sind das Ziel,
Beifall gibt es immer viel.
Besuch doch mal den Kohlenpott,
er liebt ihn auch, der liebe Gott.
Karl-Heinz Fricke 23.09.2006
Anmerkung: Morgen bin ich nur auf der Kurzgeschichten Seite zu finden. Es erfolgt die
die letzte Fortsetzung von Manitoba-Thompson
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.09.2006.
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