Heinrich Hahn
Des Herrn Knappen
Eines morgens vor nicht gar all zu langer Zeit,
machten Gerüchte sich breit.
Eines Knappen dessen Herr sei verschollen,
der Knappe war vor Trauer am schmollen.
Dieser Herr der war verschwunden,
wollte nur die Welt erkunden.
In der Ferne, er ein Weiblein sieht,
sich seine Neugier und Triebe zu ihr zieht.
Sie redeten, lachten und schmausten in einer Taverne,
das Weiblein bezirzt ihn ausgiebig und gerne.
In einer klaren Nacht haben Sie sich das Ja Wort gegeben,
nun seid Ihr vermählt für ein ganzes Leben.
Der edle Herr kam mit seinem Weibe wieder zurück in die Heimat,
das Weib mit stöhnen und schmerzen dem Herrn einen Sohn gebart.
Der Knappe der groß geworden freute sich über dessen Kind,
doch der Hass von damals steckte noch tief auch wenn die zeit rinnt.
Sein plan war fies und gemein,
doch der Knappe dachte sich das müsse sein.
Er nahm sich das Geschöpf,
ritt geschwind auf einen Berg da hat er den armen Sprössling geköpft.
Als er hat gesehen was er vollbracht,
hat er sich selber umgebracht.
Heinrich Hahn
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.01.2008.
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