Lutz Wagner

Der goldene Schuss

Anne hat sich auf das Waldgründstück ihrer Eltern zurückgezogen. Sie will vergessen. Sie will sich hier ihrer Sucht aber auch ihrer Rache hingeben.
Das Häuschen liegt mitten in der Dübener Heide, in einer kleinen Siedlung mit etlichen kleinen Wochenendgrundstücken.
Heute hat ihr Freund Felix Geburtstag. Eigentlich soll heute abend bei Schachti eine große Party abgehen, doch diese Party wird zwar ein Hammer, doch nicht so wie alle gedacht haben.
Jetzt ist es 11.18 Uhr und Anne liegt im Bett und schläft. Ihr Hund Porthos liegt neben dem Bett und beobachtet sein Frauchen, dass sich unruhig von einer Seite auf die andere wälzt. Sie stöhnt auch hin und wieder im Schlaf auf, auch schreit sie manchmal. Sie schwitzt am ganzem Körper, ihr Haar liegt wirr auf dem Kopf und man sieht das sie es lange nicht gewaschen hat, denn es sieht fettig aus. Ihr Gesicht ist angeschwollen und auch, wenn sie noch schläft, sieht man tiefe Ränder unter den Augen, die davon zeugen, dass sie die letzten Tage nur wenig Schlaf hatte. Was ja nur verständlich ist, denn Anne ist heroinabhängig und seit eineinhalb Tagen hat sich keinen Schuss setzen können.
Langsam erwacht sie aus ihren unruhigen Schlaf. Nur mit großer Mühe schafft sie es, sich aufzusetzen. Ihr Körper wird in Sekundentakten von einem Zitteranfall erschüttert. Sie versucht sich zu beruhigen, doch es gelingt ihr nicht. Ihr Körper ist voll auf Entzug. Das einzige was sie noch da hat, ist Gras. Sie steht langsam von Bett auf. Mit zittrigen Beinen steht sie im Zimmer. Verzweifelt irren ihre Augen durch das Zimmer. Sie sucht etwas. Sie weiß zwar, dass sie kein Heroin da hat, doch trotzdem lässt sie ihre Augen über das unordentliche Zimmer schweifen. Überall liegen Sachen auf dem Boden. Da links neben ihr liegt eine Hose, wo die Taschen nach außen gekehrt sind. Auf dem Tisch stehen 3 Flaschen Blue Curacao. Eine davon ist leer, die anderen angefangen. Neben den Flaschen stehen mehrere Bierbüchsen. Die meisten davon sind leer. Vor den Büchsen liegt eine Pizzaschachtel. Die Pizza hat sie vor 2 Tagen gekauft, doch gegessen hat sie davon so gut wie gar nichts. Demzufolge sieht die Pizza nicht mehr appetitlich aus, was verständlich ist, denn wir haben seit mehreren Tagen eitlen Sonnenschein, mit dazu gehörigen hohen Temperaturen.
Ihre Augen bleiben gleich neben der Pizzaschachtel hängen. Da liegt ihr Spritzutensil, doch was bringt ihr das, wenn sie keinen Stoff hat. Neben den Utensilien liegt das Tütchen mit dem Gras. Sie geht mit unsicheren Schritten auf den Tisch zu und nimmt das Tütchen, sowie den Tabak und die Papers. Sie dreht sich nach rechts, geht schwankend Richtung Sessel, schmeißt die Klamotten, die darauf liegen, achtlos auf den Boden und lässt sich schwer in den Sessel fallen. Da ihre Hände stark zittern, fällt es ihr schwer, einen einigermaßen anständigen Joint zu basteln. Nach, für sie unendlicher langer Zeit, gelingt es ihr endlich und sie zündet sich den Joint an. Nach ein paar tiefen Zügen, wird sie ein bisschen ruhiger. Das Zittern ist zwar nicht weg, doch ein wenig ist es besser geworden.
< Hoffentlich kommt bald Felix >, denkt Anne. Gestern hat sie mit ihm telefoniert und da sagte er, dass er heute gegen Mittag komme wolle. Gestern hätte er nicht kommen können, auch haben sie nicht richtig telefoniert, denn er war sehr aufgeregt, wollte nicht raus mit der Sprache. Irgendetwas muss passiert sein, aber das ist ihr egal. Sie will nur den Stoff von Felix. Diesen Scheißstoff hat sie nur Felix zu verdanken, durch ihn ist sie abhängig geworden.
Damals, sie waren gerade 1 Monat zusammen, hat sich Felix das Erste Mal vor ihren Augen einen Schuss gesetzt. Zuerst fand sie es widerwärtig, doch nachdem Felix ihr gesagt hatte, dass das fast genauso, wie Gras rauchen ist, nur eben viel intensiver und ohne böse Flahs, bröckelte ihr Widerstand gegen das Heroin. 2-3 Tage danach hat sie sich dann das 1. Mal selber einen Schuss gesetzt. Es war einfach geil. So leicht und frei hat sie sich noch nie gefühlt, es war der reinste Wahnsinn. Sie waren bei Felix zu Hause und haben sich dann intensiv geliebt. Das war die schönste Liebesnacht, die sie je erlebt hatte. Die Lust, die Geilheit ist komplett aus ihr rausgeflossen und so einen Wahnsinnorgasmus hatte sie noch nie vorher erlebt. Ihr war so, als ob sie zerplatzen würde.
Sie denkt auch, das durch diesen Fick, der Wunsch nach mehr kam. Sie wollte öfters solche Orgasmen haben und so nahm sie immer regelmäßiger Heroin. Doch dieses geile Gefühl stellte sich nicht mehr in so einer Intensität ein. Es wurde immer lascher und je lascher es wurde, um so öfter spritze sie sich, um eben doch noch in diese Wahnsinnsphären wegzutauchen.


So und nicht anders ist sie abhängig geworden und Schuld daran hat nur Felix, aber das hatte sie erst viel später mitbekommen.
Letztes Wochenende hat sie Felix gesehen, wie er mit einer anderen Frau, zu sich nach Hause gegangen ist und dort sind die 2 die ganze Nacht geblieben. 2 Tage später, sie wollte ihn wegen der Frau ansprechen, hat sie ein Gespräch zwischen Felix und Schachti belauscht. In diesem Gespräch hat sich Felix über sie lustig gemacht, wie naiv sie doch sei und das er die Wette gegen Schachti gewonnen hätte.
Felix und Schachti hatten gewettet, dass er es schaffe Anne innerhalb eines halben Jahres gefügig und abhängig zu machen. Das halbe Jahr sei zwar noch nicht rum, doch er habe es jetzt schon geschafft.
Als Anne das mitbekam, war sie erst mal total verzweifelt. Mit voller Gewalt wurde ihr mit einmal klar, was für ein dreckiges Schwein Felix ist.
< Ich war so blind, ich hätte doch schon früher mitkriegen müssen, dass Felix nur mit mir spielt. Ich dumme Pute, ich habe das Dreckschwein über alles geliebt. Ich wollte immer bei ihm sein und bin ihm nur ins Messer gelaufen. Doch jetzt werde ich den Spieß umdrehen>, denkt sie.
Sie hat Rache geschworen und diese soll alles übertreffen, sie wird mörderisch! Ein einziges Mal soll er ihr gefügig sein und das soll heute sein.
Sie greift zum Telefon. Grad in dem Moment, wo sie Felix seine Nummer eintippt, klingelt das Telefon. Es ist Felix.
„ Hallo mein Schatz. Ich bin es. Wollte dir nur Bescheid sagen, das ich in ungefähr 1 Stunden bei dir bin.“
„ Hallo Felix, schön deine Stimme zu hören.“, erwiderte Anne lieblich. Sie durfte sich nichts anmerken lassen.
„ Happy Birthday Felix. Ich freue mich auf dich, beeil dich, denn ich vermisse dich ganz dolle!“
„ Ich mache so schnell ich kann, doch ich muss noch ein paar Sachen erledigen. Gestern ist hier was passiert, das eine Umplanung erfordert, doch das erzähl ich dir nachher. Ich muss jetzt aufhören zu reden, wir sehen uns ja dann, tschüß.“
Felix legte auf, ohne abzuwarten. Hatte er etwas mitbekommen? Jetzt machte sie sich doch ein bisschen Sorgen, das ihr Plan nicht klappte. Warte ich erst mal ab, bis er da ist, dann kann ich immer noch weiter sehen.
Sie stand von Sessel auf, schmiss das Handy auf das Bett und ging mit Porthos auf die Wiese, damit er sein Geschäft erledigen konnte. Sie steht auf der Wiese, es ist gleich 12 Uhr, die Sonne knallt erbarmungslos. Sie beobachtet Porthos, wie er sich ein „Örtchen“ sucht, damit er sich entledigen kann. Sie ging in Gedanken schon mal alles durch, für ihren Plan, den sie sich zurecht gelegt hatte. Innerlich stieg langsam eine Erregtheit in ihr auf, die kontinuierlich zunahm. Sie würde die Rache genießen, dieses Erlebnis wird den Superorgasmus übertreffen, dessen war sie sich sicher.
Porthos hatte sein Geschäft erledigt und nun verfolgte er eine Spur, vermutlich die eines Hasen´s, bis zum nahegelegenen Waldes. Sie schaute auf die Uhr. Na gut, lass ich ihn noch ein bisschen seinen Spaß. Er musste in den letzten Tagen schon genug zurückstecken, da kann er sich jetzt ruhig noch ein bisschen austoben. Sie setzte sich auf die Wiese und drehte sich noch einen Joint.
Sie hing ihren Gedanken nach, schaute hin und wieder nach Porthos. Langsam stieg Ungeduld in ihr hoch. Sie rief den Hund und gemeinsam gingen sie zum Haus zurück. Anne ging in die Küche und macht den Kühlschrank auf. Dort stand der Orangensaft, den brauchte sie nachher. Sie macht den Kühlschrank wieder zu. Da Felix nach dem Sex immer etwas trinkt und mit Vorliebe O-Saft, hat sie K.O. Tropfen hinein getan. Damit würde sie ihn, wenigstens für einen Augenblick, außer Gefecht setzen.
Sie ging wieder ins Zimmer und legte sich auf das Bett. Sie rauchte den Joint zu Ende und döste noch ein bisschen.
Ungefähr eine Stunde später, hörte sie, wie auf dem Weg, den sie vorhin mit Porthos lang gegangen ist, ein Auto. Sie schaute aus dem Fenster und sah Felix in seinen Golf. Schnell ging sie in die Küche und holte den O-Saft aus dem Kühlschrank und stellte ihn auf den Tisch neben dem Bett. Dann ging sie zur Einfahrt des Grundstückes und wartete dort auf Felix.
< So, jetzt muss ich mich zusammen reißen. Felix darf nichts merken. Ich muss so sein, wie immer- sein gefügiges, kleines, dummes Frauchen>, denkt Anne und geht langsam zum Auto.
Felix steigt aus dem Auto. Er ist ein hübscher junger Mann. Er hat halblanges blondes Haar, das er modisch gestylt hat. Er ist ein bisschen größer als Anne, seine Augen kann man jetzt nicht sehen, denn er trägt eine Sonnenbrille.
Anne geht ihm entgegen, umarmt ihn und legt ihren Kopf an seine Schulter. Felix nimmt ihren Kopf und zieht an ihren Haaren, so dass ihr Kopf nach hinten fällt und er ihr einen Kuss geben kann.
Ihr widert es an, wie er sie anfäßt, wie er sie behandelt. Sie kann sich nicht mehr vorstellen, dass diese Aktionen, sie bis vor kurzem noch angetörnt haben.
„ Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, wünsche ich dir.“, sagte Anne, nachdem sich ihre Münder wieder voneinander gelöst hatten.
„Danke, meine Schatz.“, erwiderte Felix.
„Nun erzähl, was ist gestern in Halle passiert?“, fragt Anne und schaute ihn erwartungsvoll an.
„Lass uns bitte reingehen.“
Er gab ihr einen liebevollen Klaps auf den Hinterkopf. Arm in Arm schlenderten beide zurück zum Haus und gingen rein. Im Zimmer angekommen, lösten sie sich und er setzte sich auf das Bett und sie wollte sich in den Sessel setzen.
„Anne, komm her und setzt dich neben mich.“, sagte Felix und klopfte mit seiner rechten Hand neben sich auf das Bett. Sie ging zum Bett und setzte sich neben ihm.
„Hast du Stoff dabei?“, fragte sie und in ihren Augen sah man, dass sie sich jetzt erst mal einen Schuss setzen musste.
Er holte aus seinem Rucksack eine kleine Tüte mit weißem Pulver. Wenn man nicht genau wusste, was das ist, konnte man denken, es wäre Mehl.
„Soll ich für dich den Schuss vorbereiten? Du siehst nicht so aus, als ob du es noch hinkriegen wirst. Wann hast du dir den letzten gesetzt?“
„Vorgestern, ich hatte vergessen, dass ich nicht mehr viel hatte, doch zum Glück bist du ja jetzt da und wenn du jetzt den Schuss für mich machst, kannste ja mal erzählen, was gestern los war. Am Telefon warst du sehr komisch.“
„Schachti wurde gestern von der Polizei gebootet, doch zum Glück haben sie nichts bei ihm gefunden. Weißt ja, das wir nichts in der Wohnung haben und unser Versteck kennen die nicht. Kannste dir vorstellen, wie seine Eltern blöde geguckt haben, als die Bullen die Bude auseinander genommen haben. Schachti, das blöde Schwein, weiß ganz genau, dass die Bullen ihn auf den Kieker haben, doch er muss trotzdem weiter dealen. Jetzt muss er sich erst mal zurückhalten, deswegen muss ich jetzt alles übernehmen. Die nächsten Tage ist jetzt komplett Funkstille. Heute abend feiern wir mein Geburtstag, wie geplant bei Schachti. Die Eltern wollten zwar nach der Aktion, nicht wegfahren, doch sie sind heute früh wegfahren, also haben wir sturmfreie Bude.“
Er hatte die Spritze aufgezogen und Anne hat sich schon den Gürtel um den Oberarm geschnürt. Sie legt sich flach auf das Bett und nimmt die Spritze und setzt sich den Schuss. Sie drückt sich aber nicht alles in die Vene, etwa die Hälfte drückt sie, dann zieht sie die Spritze wieder heraus. Sie legt die Spritze auf den Tisch und schaut Felix an. Wenn sie ihn jetzt so anschaut, wow er ist immer noch schön. Sein ganzes Verhalten strahlt Souveränität aus. Warum ist er so ein Schwein. Am Anfang waren sie beide so verliebt. Sie auf jeden Fall. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Felix von Anfang an nur mit ihr gespielt hat. Sie denkt zurück, wie er sich um sie bemüht hat. Er hat ihr richtig den Hof gemacht, hat sie nicht blöde angemacht. Sie war damals noch mit Dirk zusammen. Sie hat zwar Dirk noch geliebt, doch nach 2 Jahren war die Luft raus. Sie fühlte sich geschmeichelt, dass Felix sich so intensiv um sie bemühte. Er schickte ihr jeden Tag roten Rosen. Jeden Tag bekam sie Liebes- SMS von ihm. Zur gleichen Zeit stritt sie sich fast jeden Tag mit Dirk und da kam das, was passieren musste. Sie verliebte sich in Felix. Am 8. November, vorigen Jahres, hat sie mit Felix geschlafen. Zwar war sie da noch mit Dirk zusammen, doch sie spürte kein schlechtes Gewissen. Sie müsste nur noch den letzten Schritt tun und mit Dirk Schluss machen. Doch so einfach, wie sie es sich vorstellte, wurde es nicht. Sie wusste, dass Dirk sie über alles liebte und sie wollte ihn nicht weh tun, doch sie wollte ihn auch nicht weiter hinter gehen. Trotzdem sie sich vorgenommen hatte mit Dirk über alles zu sprechen, schaffte sie es nicht. Sie nahm den einfachsten Weg und schrieb Dirk einen Brief, indem sie Schluss machte. Es war für sie einfacher. Sie brauchte Dirk nicht in die Augen schauen und sie brauchte sich nicht mit ihm auseinander setzen.
Felix war damals happy, genau wie sie. Die ersten Wochen waren wunderschön. Sie lebte wieder auf, sie spürte wieder Liebe in sich. Doch dann fing der Teufelskreis an, aus dem sie nun wegkommen wolle.


„Anne, träumst du?“, fragte Felix. Er lächelte sie an.
„Nein, ich habe nur an heute abend gedacht. Ich denke mir mal, es wird bestimmt lustig.“
Bei Anne bemerkte man eine Veränderung. Ihr Blick ist glasig geworden, jedoch nicht komplett. Man spürte förmlich, wie sich Anne Körper entspannte. Das gelegentliche Zittern verschwand und die Farbe ihres Gesichtes nahm wieder an Intensität zu.
Ihre Hände, die sie jetzt wieder vollkommen ruhig halten konnte, wanderten langsam am Körper von Felix nach unten. Am Schritt angekommen, machte sie den Reißverschluss seiner Hose auf. Ihre Hand glitt in den Schlitz, mit der anderen Hand machte sie die Hose komplett auf. Sie schaute zu Felix hoch. Er legte sich auf das Bett, rauchte einen Joint und schaute ihr bei ihren Treiben zu. Indes zog Anne seine Hose und die Boxershorts über die Knie. Er blieb weiter ruhig liegen und ließ sie machen. Anne nahm Felix den Joint aus dem Mund und schmiss die Kippe durchs Fenster nach draußen. Sie legte sich auf ihn und gab ihm einen langen Kuss.
Ist es nicht widerwärtig, denkt sie, der Typ, der mich seit fast einen halben Jahr verarschen tut, mit dem will ich jetzt schlafen und kurioserweise, es erregt mich auch noch. Beide ziehen sich langsam gegenseitig aus. Anne bemerkt, dass Felix sein Glied langsam steif wird. Sie rutscht an ihm nach unten, umgreift seinen Schwanz mit der rechten Hand und umtänzelt mit ihrer Zunge seine Eichel. Sie spürt in Hand und Zunge, wie das Blut immer schneller in sein Glied fließt, wie sein Glied immer steifer und größer wird. Sie nimmt den Schwanz ganz in den Mund und abwechselnd saugt oder beißt sie zärtlich hinein. Mit der rechten Hand spielt sie mit seinen Eiern. Sie bekommt zwar fast einen Krampf in den Kiefern, auch muss sie den eine oder anderen Würgreiz unterdrücken, doch sie behält seinen Schwanz im Mund und legt sogar noch in der Intensität noch zu. Sie will Felix einen Superorgasmus verschaffen und sich den Spaß gönnen, ihn zu vermitteln, sie sei immer noch total in ihm verknallt.
Felix stöhnt laut auf. Er bewegt sich unruhig unter ihr. Sie merkt, dass er gleich explodieren wird. Da sie aber noch nicht will, dass er kommt, kneift sie ein bisschen in seine Eier. Sie zieht sie wieder in den Sack zurück, auch beißt sie kurzzeitig etwas toller in seine Eichel. Sofort merkt sie, dass sie die Explosion erst mal abgewendet hat. Felix bewegt sich genüsslich unter ihr und streichelt zärtlich ihr Haar.
Dieser Akt der Befriedigung gibt ihr mehr, als sie für möglich hält. Auch wenn sie Felix jetzt nur verachtet, ja sogar anfängt ihn zu hassen, ist sie total aufgeregt und sie möchte so schnell wie möglich ihn in sich spüren. Doch bevor sie sich vereinigen, bläst sie ihn weiter einen. Sie nimmt seinen Schwanz komplett in den Mund und lässt ganz zärtlich die Zunge um seine Eichelspitze kreiseln. Sofort merkt sie wieder, wie Felix hippelig wird und auch fängt er wieder an zu stöhnen. Seine Hände verkrampfen sich in ihr Haar und sie spürt, wie seine Eier sich nach oben bewegen. Seine Hüfte bewegt sich gleichmäßig zu den Bewegungen, die sie mit ihrem Mund macht. Langsam werden seine Bewegungen schneller und sie beißt ein bisschen kräftiger in seinen Schwanz, jedoch nicht so toll, dass es schmerzt. Felix stößt seinen Schwanz immer schneller in Annes Mund. Sie massiert ihn mit ihren Zähnen, da explodiert er in ihren Mund. Seine Bewegungen sind total unkontrolliert und sein Samen schießt in ihren Rachen. Eigentlich hat sie es nicht so gern, dass er sich in ihren Mund ergießt, doch heute ist sie so erregt, da macht es ihr nichts aus. Sie spürt, wie bei jeder Ejakulation sich seine Eichel anspannt. Es ist fast unheimlich, man könnte denken sie platze gleich, so pulsiere sie. Felix liegt jetzt wieder ruhig im Bett und hat seine Hände, wieder aus ihrem Haar, entkrampft. Er versucht sie zu sich nach oben zu ziehen. Zu erst wehrt sich leicht, eigentlich will sie noch weiter lutschen, doch dann lässt sie hoch ziehen, jedoch lässt sie eine Hand an seinem Glied und massiert es weiter, denn er soll so schön steif und hart bleiben. Sie möchte sich jetzt mit ihm vereinigen. Sie braucht, für sich jetzt, kein Vorspiel mehr. Sie ist schon so nass, dass sie ihn endlich in sich spüren will. Da Felix immer noch auf dem Rücken liegt und keine Anstalten macht sich auf sie zu legen, setzt sie sich auf ihn. Sie hockt sich auf ihn, nimmt seinen Schwanz und führt ihn in sich ein. Der Schwanz flutscht gleich ganz rein und sie lässt ihn ganz tief eindringen. Ein Stöhnen voller Lust und Geilheit dringt aus ihrem Mund, aus dem ein bisschen Sperma herausläuft. Sein Schwanz gleitet raus und rein und jedes Mal, wenn er wieder rein rutscht, berührt er ihren G- Punkt. Sie könnte dann jedes Mal laut aufschreien, vor Geilheit. Sie presst die Muskeln ihrer Schamlippen eng an seinen Schwanz. Am liebsten würde sie ihn für immer in sich behalten, so eine Lust verspürt sie. Sie bewegen sich gleichzeitig und sie spürt, wie sie langsam kommt. Ihre Bewegungen wird hektischer, auch seine, sie schauen sich kurz in die Augen, stöhnen auf und kommen beide gleichzeitig. Das hatten sie lange nicht.


Es war ein geiler Fick. Doch kaum das der Orgasmus vorüber war, wurden ihr Gedanken wieder normal. Sie stieg von Felix runter, der Schwanz glitt aus ihrer Scheide und mit ihm ein Teil des Spermas. Er wollte sie festhalten und sie liebevoll in die Arme nehmen, doch Anne stand vom Bett auf und schaute ihn fast verächtlich an. Sie guckte auf seinen Schwanz, der nun wieder fast Normalgröße erreicht hatte. Was für ein erbärmliches Stück! Vor wenigen Minuten noch wollte sie dieses ekelhafte Stück für immer in sich behalten und jetzt?
Sie ging aus dem Zimmer ins Bad. Sie wusste, dass Felix sich jetzt an den O-Saft laben würde. Sie stellte sich unter die Dusche. Es war wie ein innerlicher Zwang, der sie dazu trieb. Sie fühlte sich einfach dreckig. Sie reinigte sich intensiv, besonders zwischen ihren Beinen.
Nachdem sie fertig war, rubbelte sie sich mit einem Handtuch trocken und zog sich wieder an. Langsam ging sie in das Zimmer, in dem Felix lag. Sie schaute vorsichtig um die Ecke. Zu erst sieht sie die O-Saftflasche, sie ist nur noch zur Hälfte voll. Dann sieht sie zum Bett. Dort liegt Felix immer noch nackig. Er liegt mit dem Gesicht zur Tür. Seine Augen sind geschlossen. Hoffentlich haben die K.O. Tropfen gewirkt und er schläft fest.
„Felix“, rief sie leise, doch er reagierte nicht.
„Felix, bist du wach?“, rief sie nun lauter, doch noch immer reagierte er nicht auf ihren Ruf.
„Felix“, schrie sie jetzt ganz laut und ging an das Bett und rüttelte ihn, doch außer einen Stöhnen reagierte er nicht.
Sie geht aus dem Haus in den Garten, dort wird sie fast von der Wärme erschlagen. Es ist kurz nach 14 Uhr und das Thermometer an der Hauswand, die im Schatten steht, zeigt 34°C an.
Ein schöner Tag zu Leiden und zum Sterben, denkt Anne und geht in den Geräteschuppen. Dort hat sie schon alles bereit gelegt, was sie nun braucht. Sie hat alles in eine Tasche gepackt. Diese nimmt sie nun und geht wieder zurück ins Haus. Sie stellt die Tasche auf den Boden und macht den Reißverschluss auf. Als erstes braucht sie die Metallmanschetten. Irgendwie sehen diese Dinger aus, wie Regenrinnenhalter. Sie legt sie neben der Tasche auf den Boden. Nun muss sie Felix von Bett runterziehen. Zuerst macht sie sich erst mal auf den Boden Platz. Den Sessel, der mitten im Raum steht, zieht sie an die gegenüberliegende Wand, sodass sie genug Platz hatte Felix so auf den Fußboden zu legen, wie sie es wollte. Sie fasste ihn an den Füßen und zog ihn langsam vom Bett. Auf dem Boden legte sie ihn so, dass seine Arme fast 90° von seinen Körper liegen. Auch die Beine breitete sie aus. Dann nahm sie 2 Manschetten, holte den Akkuschrauber aus der Tasche und legte die Manschetten um den rechten Arm. Eine am Handgelenk und eine am Ellenbogen. Zum Glück das der Fußboden eine Holzdielung ist, so geht es leicht die Manschetten darin zu befestigen. Die gleiche Prozedur machte sie am anderen Arm, sowie an seinen Beinen. Um den Hals legte sie auch eine Manschette, am Unterkörper, über der Brust und zum Schluss noch eine um die Stirn.
Sie besah sich ihr Werk und überlegt, dass es wohl besser wäre, wenn sie noch an den Schulter und an den Knie Manschetten befestigte. Gesagt getan.
Sie ging zum Schrank und holte eine Videokamera heraus. Diese stellte sie so auf, dass man Felix gut sehen konnte.
Nun musste sie nur warten, bis er erwachte. Sie setzte auf das Bett und drehte sich einen Joint. Während sie das Gras raucht, bemerkt sie, das ganz vergessen hatte, ihn den Mund zu knebeln. Schnell nahm sie einen Lederriemen und einen Softball. Diesen stopfte sie Felix in den Mund und den Riemen befestigte sie darüber, sodass er den Ball nicht ausspucken konnte. Sie stand über Felix und sieht auf ihn herab. So nun kann er betteln und flehen, ich werde sein Gejammer nicht hören.
Felix hat von der ganzen Prozedur nichts mitbekommen, doch nun ist es Zeit ihn wach zu machen. Anne holt aus der Küche eine Schlüssel mit kaltem Wasser und schüttete es ihn ins Gesicht. Felix prustete sich und öffnet seine Augen und guckt verdattert nach oben. Im ersten Moment weiß er nicht, wo er ist und er versucht seinen Kopf zu drehen, was ihm aber nicht gelingt. Seine Augen suchen Anne und finden sie. Er schaut sie fragend an. Sie steht neben ihm und lächelt.


„Hi Felix, schön das du endlich erwachst. Entschuldige, dass ich dich gefesselt habe, doch ich möchte etwas ausprobieren und dazu brauche ich jemand, der ruhig da liegt. Jetzt fragst du dich, warum gerade ich. Ich gebe dir die Antwort. Ich kenne von der Wette, die du mit Schachti gemacht hast. Du bist so ein Dreckschwein! Ich habe dir vertraut, ich habe dich geliebt und du? Du hast mich nur ausgenutzt, hast mich mit dem Scheiß Heroin abhängig gemacht, hast mich total verscheißert. Doch nun drehe ich den Spieß um. Nun bist du in meiner Hand und ob du willst oder nicht, nun musst du machen, was ich will. Meine Rache wirst du nicht überleben, da gebe ich dir Brief und Siegel. Ich werde alles was jetzt passiert aufnehmen. Hinter dir steht eine Kamera und das Tape werde ich dann Schachti schicken. Es wird, wenn alles klappt, zur Fete heute abend bei Schachti sein. Schachti wird auch seine Abreibung bekommen. Gestern hatte er Glück, morgen wird er keines haben. Ich werde der Polizei einen Hinweis zukommen lassen, wo eurer Drogenversteck ist. Schachti werde ich sagen, das er bis morgen Zeit hat, das Versteck zu räumen, doch die Polizei wird schon heute auf den Goldbergen auf ihn warten.“
Felix versucht sich verzweifelt zu befreien, doch was er auch macht, es hat keinen Sinn. Die Manschetten halten ihn eisern am Boden gefesselt. Anne geht zur Videokamera und drückt auf den Aufnahmeknopf und stellt sich vor die Kamera, jedoch so, dass man Felix noch nicht sieht.
„Hallo Schachti, auch schöne Grüße an die anderen, die alle da sind. Wie ihr ja jetzt schon mitbekommen habt, sind Felix und ich nicht da. Wir werden auch heute nicht mehr erscheinen. Schade eigentlich, denn wie ihr wisst mache ich gerne Party, doch diese Party werde ich fernbleiben. Schachti ich soll dir einen schönen Gruß von Felix bestellen, der hier neben mir ist, jedoch er kann nicht sprechen.“
Sie geht aus dem Blickfeld, sodass man nun Felix auf dem Boden sehen konnte.
„Jetzt seht ihr, warum wir nicht kommen können. Ich habe von der Wette erfahren und jetzt drehe ich den Spieß um. Ihr seid solche Schweine, was habe ich euch getan? Ich war immer ehrlich und offen zu euch und ihr? Felix bekommt seine gerechte Strafe, du hoffe ich auch bald. An deiner Stelle würde ich schnell zu euren Versteck fahren und die Drogen rausholen. Ich gebe dir bis morgen Zeit, dann rufe ich die Bullen an und sage denen, wo sie es finden. Wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr an meiner Rache teilhaben. Ich lasse das Tape laufen, so seht ihr, wie Felix sich von dieser Welt verabschiedet. Ich verabschiede mich dann schon mal. Wünsche euch noch ne geile Party. Ich muss jetzt ein bisschen arbeiten.“
Felix liegt auf dem Boden und hörte Anne zu. Todesangst kroch an ihm hoch. Er will versuchen Anne von ihrem Tun abzubringen, doch wie? Reden kann er nicht, bewegen kann er sich nicht, die Manschetten halten ihn fest, also versucht sie mit Blicken zu bewegen, das sie nicht weitermacht. Er versucht sie zu fixieren. Er versucht ihren Blick festzuhalten, versucht mit seinen Augen, ihr seine Angst zu zeigen. Doch Anne scheut seinen Blick nicht, nein sie ergötzt sich an seiner Angst und lacht ihn aus.
„So Felix, jetzt geht es los. Ich habe mit mir selber gewettet, dass ich dich mir gefügig mache. Was mir nun schon gelungen ist. Zweitens möchte ich dir mein handwerkliches Geschick demonstrieren und drittens was ich an der Uni gelernt habe. Wir haben vor kurzem Tiere seziert und da habe ich gelernt, wie man einen richtigen sauberen Schnitt macht. Dies werde ich mit dir machen und noch ein bisschen mehr. Lass dich einfach überraschen!“
Ihre Augen flatterten vor Aufregung, während sie spricht. Sie hockte sich neben Felix und nahm den Akkuschrauber in die Hand.
„Du findest doch mein Bauchnabelpiercing schön? Ich habe mir gedacht, dass dir auch ein paar gut stehen werden. Also, ich werde dir jetzt welche verpassen, jedoch nicht am Nabel, sondern direkt in die Haut und da ich nur Schrauben habe, werde ich dich durch die Bauchhaut an den Boden festschrauben.“
Felix bekam es immer mehr mit der Angst zu tun. Sein ganzer Körper zitterte vor Todesangst. Er versuchte mit aller Kraft sich von den Manschetten zu befreien. Doch wie sehr er sich auch bemühte, die Manschetten taten ihren Dienst und hielten ihn eisern fest.


Aus dem Augenwinkel beobachtete Anne seine verzweifelten Befreiungsversuche. Ein bisschen stolz ist sie auf sich selber, dass sie die Idee mit den Metallmanschetten hatte. Sie nahm ein paar Schrauben und legte sie griffbereit neben sich. Genau über seinen Kopf probierte sie den Akkuschrauber aus. Der Klang des Motors, als sie den Schalter niederdrückte, hörte sich stark und kraftvoll an.
„Na siehste, ich habe an alles gedacht. Habe gestern den Akku geladen, damit ich nicht auf eine normale Bohrmaschine zurückgreifen muss.“
Aus der Tasche holte sie eine Zange. Mit dieser nahm sie eine Hautfalte vom Bauch und zog sie lang, sowie nach unten Richtung Fußboden. Da Felix gut gebaut ist und er wenig Fett um den Hüften hat, müsste sie sich schon ein bisschen anstrengen, damit die Haut den Boden berührte.
Felix bäumte sich unter Schmerzen auf, doch er konnte machen was er wollte, die Fesseln hielten fest.
Nun nahm Anne eine Schraube und drückte sie in die Haut, soweit, dass sie die Zange loslassen konnte und den Akkuschrauber in die Hand nehmen konnte.
Felix schrie, doch aus dem Knebel kamen nur leise und undefinierbare Geräusche. Sie ließ sich davon nicht ablenken und setzte den Schrauber auf die Schraube.
„Du mir bitte jetzt einen Gefallen, Felix,“, sagte Anne und guckte ihn direkt in die Augen, „bitte nicht bewegen, sonst rutsche ich ab und bitte auch nicht schreien, ich könnte mich erschrecken. Ach, ich Dummchen, ich vergaß, du kannst dich ja gar nicht bewegen und schreien auch nicht.“
Sie grinste hämisch. Ihr Blick noch kurz auf Felix gerichtet und voller Hohn, wird ernst. Jetzt ist ihr Blick auf die Schraube gerichtet. Sie drückt den Akkuschrauber plus Schraube fester in die Haut. Mit der linken Hand hält sie immer noch die Schraube. Langsam, fast in Zeitlupe, drückt sie mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand, den Powerschalter des Akkuschraubers. Die Kontakte im Inneren berühren sich, man hört ein leises Klicken und der Motor setzt sich langsam in Bewegung. Der Bit und die Schraube drehen sich linksrum. Dadurch dreht sich die Schraube natürlich nicht in die Haut. Sie drückt den Schrauber fester nach unten, doch sie rutscht ab und stößt mit dem Bit durch die Haut. Felix versucht sich verzweifelt aufzubäumen. Der Schmerz ist unerträglich. Er will schreien, doch durch den Knebel dringt kein Laut.
„Ups, dass tut mir aber leider leid.“; sagte Anne und guckt ihn verschmitzt an. Sie hebt den Akkuschrauber hoch und probiert ihn aus.
„Na, wenn das so weitergeht, kann ich dich nicht von meinem handwerklichen Geschick überzeugen. Der Schrauber ist auf Linkslauf gestellt. Da kann ich lange versuchen, die Schraube wäre schlecht reingegangen. So nun stelle ich auf Rechtslauf. Sieh es als Probelauf an. Nicht böse sein, mein Liebling, jetzt mache ich es richtig.“
Anne setzt die Schraube wieder an die Haut und fängt so gleich an, die Schraube durch die Haut in den Boden zu bohren. Da sie jetzt richtigherum schraubt, geht die Schraube ganz leicht durch seine Haut. Sie hätte mit mehr Widerstand gerechnet.
Ohne auf Felix sein Gebärden zu achten, setzte sie ihre Arbeit fort und bohrte die nächste Schraube durch die Haut. Dies machte sie viermal rechts und viermal links. Als sie fertig ist, steht sie auf und beschaut sich ihr Werk. Es sieht komisch aus. Der Bauch ist jetzt sehr flach und die Haut ist extrem gespannt, doch sie reißt nicht.
„Ey, Felix, dass sieht ja richtig geil aus. Ist eigentlich schade, dass du das dir nicht richtig angucken kannst.“
Felix seine Bemühungen, sich von den Fesseln zu befreien, lösten ein ums andere Mal Panikattacken aus, die ihn mehr und mehr den Verstand raubten. Er überlegte verzweifelt, wie er sich aus dieser Pein befreien kann, jedoch ihm fiel keine Lösung ein. Ihm wird mehr und mehr zur Gewissheit, das der heutige Tag sein Letzter ist. Er hätte sich nie vorstellen können, dass Anne so barbarisch sein kann. Er hatte sie ja als schüchterne Person kennen gelernt. Sie war ihm ja fast vom ersten Augenblick an gefügig. Am Anfang fand er es angenehm, doch mit der Dauer der Zeit, wurde sie ihm langweilig. Um sie aber an sich zu binden, hat er dann mit Schachti die Wette abgeschlossen. Um für ihn die Zeit nicht allzu öde werden zu lassen, amüsierte er sich mit anderen Frauen sehr ausgiebig. Anne war ihm schon nach 3 Wochen zu wider, doch da er die Wette nicht verlieren wollte, hat er die Beziehung aufrechterhalten, ja sogar noch vertieft und den Verliebten gespielt. Scheiß Wette!
So kann man sich in einer Frau täuschen. Noch vor ein paar Stunden war sie mein gefügiges Weib und nun? Jetzt liege ich hier gefesselt, von eben diesem Weib und werde zu Tode gefoltert.
Als ob Anne Felix seine Gedanken erraten hätte fing sie an zu sprechen.


„Weißt du Felix, warum ich das alles mache? Ich habe dich geliebt. Ich habe dich vergöttert. Du warst für mich der Innbegriff der wahren Liebe. Du hast alles in mir zerstört, voran ich geglaubt habe. Ich habe echt gedacht, wir 2, wir wären das perfekt Paar. Doch das du mich so ausgenutzt hast, dass hätte ich nicht gedacht, hätte ich nie für möglich gehalten. Das es dir in unserer Beziehung nur um diese Scheißwette ging, nur um zu gewinnen, bist du bei mir geblieben, hast mir den Verliebten vorgespielt, sogar perfekt vorgespielt. Hätte ich nicht durch Zufall, die mit der anderen Frau gesehen und hätte ich nicht das Gespräch zwischen dir und Schachti belauscht, dann, ja dann hättest du deine Wette gewonnen. Heute wirst du deine Strafe dafür bekommen. Schachti,“, sie drehte sich Richtung der Kamera und sah hinein, „du wirst auch noch deine Strafe bekommen, früher oder später.“
Sie drehte sich wieder zu Felix und holte aus der Tasche eine verrostete Rolle Draht.
„Felix, ich habe eben beschlossen, dir noch ein paar Piercings auf der Brust zu verpassen. Kannst mich verfluchen oder nicht, ist mir egal, doch ich denke mir mal, sie werden dir auch stehen.“
Sie hockte neben Felix und überlegte, wie sie anfing. Sollte sie den Draht so durch die Haut drücken oder sollte sie zuerst einen Nagel nehmen. Sie entschied sich, es gleich mit dem Draht zu probieren. Sie zieht die Haut mit der linken Hand, oberhalb der linken Brustwarze und drückt den Draht kräftig durch die Hautfalte. Diesmal musste sie sich mehr anstrengen, da 1. der Draht dünn ist und 2. die Haut Widerstand leistet. Sie rollte von der Rolle mehr ab und zog den Draht weiter durch die Haut, zur rechten Brustwarze. Dort machte sie die gleiche Prozedur noch mal.
Felix indes, krümmte sich vor Schmerzen. Er zitterte am ganzem Körper. Fast blind vor Wut auf Anne, musste er untätig zu sehen, wie sie ihn zu Tode quälte. Sie zog den Draht immer wieder und wieder durch seine Haut. Eigentlich konnte man, vom zuschauen, nicht reden, denn durch den Schmerz, schossen ihn die Tränen aus den Augen. Er wünschte sich sehnlichst, dass diese Pein endlich ein Ende nahm, doch wenn er Anne so sah, wusste er, dass sie alles mögliche versuchen wird, ihn so lange wie möglich am Leben zu halten. Er hoffte auch, dass er wenigstens ohnmächtig wird, doch noch tat ihm sein Körper nicht den Gefallen.
Nach dem Anne mit ihrer Piercingaktion fertig war, machte sie ohne Unterbrechung weiter, denn die Zeit drängte. Sie musste bis spätestens 16.30 Uhr das Tape dem Kurier übergeben, damit Schachti es heute abend zur Fete bekam. Sie holte aus der Tasche eine Lochzange. Mit dieser lochte sie an beiden Nasenflügeln schöne große Löcher.
Jetzt endlich hat sich Felix sein Körper ergeben. Er ist ohnmächtig geworden.
„So Felix, meine Heimwerkerstunde ist nun vorbei.“; sagte sie.
Sie legte die Zange auf den Boden und schaute Felix ins Gesicht.
„Nein, jetzt noch nicht schlafen!“, Sagte sie und holte mit der Schüssel kaltes Wasser. Dieses schüttete sie ihn ins Gesicht. Er kam langsam wieder zu sich. Sie sah ihn direkt in die Augen, sah seine Angst und seine Schmerzen darin, doch sie zeigte keine Reue und Erbarmen.
„Jetzt werde ich dir von den Armen und Beinen ein paar Muskel rausschneiden. Für Porthos wird es heute ein Festschmaus werden. Du brauchst dir aber keine Gedanken zu machen, dass ich dich verbluten lasse. Dafür habe ich hier dieses Gerät.“
Sie holte ein medizinisches Verlötungsgerät aus der Tasche.
„Hier das ist ein Verlötungsgerät, somit ist gewährleistet, das du an deinen Schmerzen stirbst. Es wäre doch jammerschade, wenn du mir hier verbluten würdest.“
Mit einen Teppichmesser, ein Skalpell hatte sie vergessen, machte sie sich an die Arbeit. Zuerst schnitt sie vorsichtig die Haut am linkem Unterarm auf. Dann löste sie vorsichtig die Haut von Muskel. Es sieht so aus, als ob sie einen Fisch filetiert.


Felix bekam von der ganzen Prozedur nicht viel mit, denn gleich nach dem ersten Schnitt, schwanden seine Sinne und er kehrte in das Reich der Albträume zurück. Obwohl er ohnmächtig war, spürte er den Schmerz, der seinen Körper durchfloss. Er stöhnte immer mal auf, doch hören konnte es keiner.
Anne hat derweil den Schnitt gereinigt, hat das Blut weggewischt, damit man die Sehnen und Muskel gut sehen konnte. Sie durchtrennte den Oberarm- Speiche- Muskel und schnitt ihn komplett heraus. Die Arterien und Venen, die sie dabei zerstörte, schloss sie, so gut es ging, mit dem Verlötungsgerät. Mit dem Muskel in der Hand, drehte sie sich zu Porthos um. Er sieht sie erwartungsvoll an. Sie schmiss das Fleisch in seine Richtung. Er stürzte sich sofort darauf und riss ein Stück heraus, so wild, dass das Blut, was noch im Muskel war, an die Wand spritzte. Er ließ es sich munden und Anne freute sich, dass sie ihm auch noch eine Freude machen konnte. Sie wandte sich von dem immer noch fressenden Porthos ab und blickte wieder zu Felix. Er liegt völlig bewegungslos da. Sie hoffte das er noch nicht Tod sei. An seinen Hals versuchte sie den Puls zu fühlen. Zuerst konnte sie ihn nicht fühlen, doch dann spürte sie ihn. Er ging zwar unregelmäßig, doch Felix ist noch am Leben. Sie holte eine Ampulle Ammoniak aus der Tasche, zerbrach diese und hielt sie unter seine Nase. Er erwachte fast umgehend und öffnete seine Augen, die jeglichen Glanz verloren hatten. Man sah darin nur noch Todesangst.
„Hey, schön dich immer noch bei den Lebenden zu haben. Leider hast du den wunderbaren Schnitt verpennt. Doch wenn du mal nach links zur Tür gucken würdest, siehst du noch ein bisschen von deinem Muskel. Schönen Dank soll ich dir von Porthos ausrichten. Es schmeckt ihn vorzüglich. Ich hoffe nur, er hat großen Hunger, denn von einem Bein werde ich auch einen Muskel entfernen und zum Schluss, da hoffe ich das du noch lebst, werde ich deinen Bauch aufschneiden und dann kann Porthos sich in deine Eingeweide stürzen. Danach kannst du krepieren. Ich verspreche dir, ich werde alles versuchen, das dein letzter Blick, der ist, wie Porthos in deinem Bauch verschwindet.“
Anne nahm wieder das Messer in die Hand und fing an die Haut am rechtem Bein, unterhalb der Kniescheibe, aufzuschneiden. Sie arbeitete schnell und präzise. Sie durchschnitt das Kniescheibenband und legte diesmal den vorderen Scheinbeinmuskel, den langen Zehenstrecker, sowie den langen Wadenbeinmuskel frei. Ohne Pause und ohne zu gucken, ob Felix noch bei Bewusstsein ist, schnitt sie die Muskeln heraus und schmiss sie Porthos hin. Schnell verlötete sie wieder die Arterien und Venen.
Erst nachdem sie fast die gesamte Blutung gestillt hatte, schaute sie von ihrer Arbeit auf. Zuerst blickte sie zu Porthos.
„Porthos, überfriss dich nicht, nachher darfst du noch in Felix seinen Eingeweiden wüten. Das willst doch?“
Porthos ließ das Fleisch liegen und kam schwanzwedelnd zu ihr, als ob er sie verstanden hatte. Er blieb vor ihr stehen, legte seinen Kopf ein bisschen schief, so als ob er fragen wolle, wann darf ich? Anne hockt sich zu ihm und streichelte seinen Kopf.
„Gleich Porthos, ich muss nur noch dieses Individuum erwecken, damit er das große Finale nicht verpasst, ok?“
Sie wandte sich von Porthos weg und fühlte wieder Felix sein Puls. Er ging immer noch unregelmäßig, jedoch er pulsierte noch. Sie entschied sich, Felix noch in seiner Ohmacht zu lassen und ihn erst dann zu wecken, wenn sie den Bauch aufgeschnitten hatte. Sie nahm das Messer, Porthos sitzt neben ihr und sieht ihr interessiert zu. Wenn man ihn so sieht, könnte man denken, er kann es kaum erwarten.
Sie nahm jetzt keine Rücksicht mehr, zwecks ordentlichem Schnitt und so. Da die Haut am Bauch schon extrem gespannt ist, riss sie augenblicklich, kaum das sie den ersten Schnitt machte. Sie wollte eigentlich einen Längsschnitt, beginnend vom Zwerchfell machen, doch die Haut, durch die Spannung, riss wie Gummi. Zwar sieht der Bauch jetzt aus, wie ein zerfranstes T-Shirt, doch das machte ihr nichts mehr aus. Sie schnitt noch mal quer über den Bauch und dann schnitt sie die Muskeln durch. Es blutet sehr stark. Sie schnitt den Bauch soweit auf, dass man die Gedärme gut sehen konnte. Der Bauchraum fühlte sich mehr und mehr mit Blut. Sie löste die Manschetten am Kopf, nimmt eine neue Ammoniakampulle und hielt diese Felix unter die Nase, mit der anderen Hand löste sie den Lederriemen, der um seinem Mund befestigt ist und holte den Softball aus dem Mund.


Felix kam langsam wieder zu Besinnung. Er öffnete seine Augen. In ihnen konnte man sehen, dass er nicht mehr lange leben würde. Sie sind gebrochen. Er stöhnte leise auf.
„Na Felix, wie geht es dir? Das Finale ist erreicht.“
Sie nahm den Akkuschrauber und löste die Manschetten, die seinen Kopf fest hielten.
„Ich denke mal, du willst dir meine Arbeit angucken und bestimmt willst du noch sehen, wie Porthos deine Eingeweide rausreißt.“
“Wieso? Warum?“, Felix versucht zu sprechen, doch er merkt, dass seine Kraft mit jeder Sekunde schwindet.
Anne geht auf sein Geflüster nicht ein. Sie hockte sich hinter seinen Kopf und hob ihn hoch, so dass er auf seinen Bauch schauen konnte.
„Porthos, los hopp, mach Fresschen!“, rief Anne.
Porthos, der nur auf den Befehl gewartet hat, stürzte sich voller Tatendrang in Felix seinen Bauch. Er sprang fast rein. Zuerst schlapperte er Blut, doch dann biss er hinein und zerrte irgendeinen Darm hinaus. Er zehrte und schüttelte solange, bis er diesen durchgebissen hatte. Dann sprang er wieder in den Bauch, diesmal stellte er sich mit beiden Vorderpfoten gleich hinein und sein Kopf ist komplett im Bauchraum verschwunden.
Felix hat von der ganzen Prozedur nichts mehr mitbekommen. Er wollte Anne noch fragen, doch nachdem er die 2 Worte gesagt hatte, wurde ihm schwarz vor Augen und diesmal für immer.
Anne sieht Porthos bei seinem Treiben zu und bemerkte wie Felix sein Kopf lasch wurde. Sie sieht zu ihm herunter und spürt, wie der Tod, Felix seinen Körper vereinnahmte. Sie ließ den Kopf los und steht langsam auf. Sie überblickt ihr Werk. Felix liegt auf den Fußboden, Porthos ist halb in ihm verschwunden. Arme und Beine, sowie der Oberkörper sind mit den Manschetten am Boden verankert. Links und Rechts ist die Bauchhaut am Boden mit Schrauben befestigt. Über seine gesamte Brust ist der Draht durchgezogen. Am Arm und Bein konnte man die Knochen sehen. Sie ist stolz auf sich. Das 1.Mal in ihren Leben hat sie etwas durchgezogen und das bis zum bitteren Ende. Nein, das stimmte ja nicht, sie ist noch nicht fertig. Sie geht zu der Kamera und sieht, dass noch ungefähr 10 Minuten Band auf dem Tape ist. Sie ließ es durchlaufen.
Vom Tisch nimmt sie eine Zigarette und ihr Handy. Damit ging sie auf die Veranda, derweil ließ sich Porthos nicht stören und holte immer mehr Gedärm aus dem Bauchraum. Er sieht aus, als ob er in eine Blutpfütze gefallen wäre. Sein Fell, eigentlich braun weiß, ist durch und durch rot gefärbt. Anne setzte sich auf die Hollywoodschaukel und rief eine Kurierfirma an, die dass Tape zu Schachti bringen soll. Sie zündete die Zigarette an und lehnte sich zurück. Sie fühlte jetzt nur noch eine große Leere in sich. Ihr Plan ist aufgegangen und sie ist rundherum zufrieden mit sich. Die Anstrengungen der letzten Stunden machten sie müde, doch sie riss sich noch mal zusammen und steht von der Schaukel auf. Sie ging in das Zimmer und holte das Tape aus der Kamera. Porthos ist immer noch damit beschäftigt, sich in den Gedärmen zu weiten. Sie legte das Tape in eine Hülle, verklebte es und schrieb die Adresse von Schachti darauf. Auch schrieb sie die Uhrzeit darauf, wann das Tape geliefert werden soll.
Ungefähr eine Stunde später, Anne hat sich in der Zwischenzeit geduscht und saubere Sachen angezogen, kam der Kurier. Sie übergab ich das Tape und sagte ihm, dass das Tape unbedingt zwischen 18.30 – 19.00 Uhr ausgeliefert werden solle.
Dann rief sie Schachti an.
„Hallo Schachti, hier Anne, ich muss dir was dringendes sagen. Sei bitte ab 18.30 Uhr zu Hause, da kommt ein Kurier und übergibt dir ein Paket. Schau es dir mit den anderen an. Stell jetzt keine Fragen. Ich werde sowieso nicht antworten. Antworten bekommst du, wenn du dir das Tape anschaust. Tschüß Anne.“
So nun den letzten Anruf.
„Hören sie gut zu oder schreiben sie auf, was ich jetzt ihnen sage, denn ich werde mich nicht wiederholen. In der Frohen Zukunft, in Halle, auf den Goldbergen, ist ein Drogenlager und wenn sie auch den Dealer erwischen wollen, sollten sie das Areal gut überwachen, denn es wird heute oder spätestens morgen leergeräumt!“
Sie beendete die Verbindung. Das sollte genug Information für die Polizei sein.
Sie ging wieder in das Haus. Porthos liegt nun neben Felix und schlief. Sie ging zum Tisch und nimmt das Heroin sowie ihr Spritzenutensil. Sie bereitet sich einen Schuss, den letzten Schuss, vor. Es wird ihr Goldener Schuss. Sie sticht sich die Nadel in die Vene ihres linken Armes und drückte langsam die Spritze leer...

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Lutz Wagner).
Der Beitrag wurde von Lutz Wagner auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Lutz Wagner als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Wir Kinder aus dem JWH von Annett Reinboth



Mein Buch "Wir Kinder aus dem JWH", erzählt von meinen ersten 18 Lebensjahren. Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Mein Elternhaus war ein kaputtes und krankes dazu.
Es war nur eine Frage der Zeit bis ich in einen JWH eingewiesen wurde. Viele glaubten damals das so ein Jugendwerkhof für Verbrecher sei. In meinem Buch geht es nicht darum, das ich nach dem Mitleid der Menschen schreie. Ich stelle nur in Frage, ob das was man uns damals angetan hat noch in einem gesunden Maße gerechtfertigt werden kann...

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Spannende Geschichten" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Lutz Wagner

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Herr Manke von Lutz Wagner (Wie das Leben so spielt)
Als meine Katze mir das Leben rettete von Katja Ruhland (Wahre Geschichten)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen