Thorsten Peters

Regenfrische Luft!

 

Ein schwarzer Rabe tänzelt auf dem Hausdach des gegenüberliegenden Anwaltshauses
in einem Anflug von Abendsonne um 6 Uhr abends. Ich sitze an meinem Küchenfenster,
und frage mich, wie es dazu kommen konnte, dass nur noch 5 Euro fünfzig auf meinem Schreibtisch liegen – das ist alles Bargeld, was noch geblieben ist. Ich lehne mich einen Moment zurück, strecke die Beine aus und schaue abwechselnd auf das Radio von
DENVER
und die runde Küchenuhr, deren Zeiger sich mit einem unstet summenden
Ton bewegen. Irgendwann während dieser Zeit habe ich dann den Einfall für den
nächsten Satz.
Ich beuge
mich wieder etwas vor, Schreibposition, und beginne damit,
den Satz
„ Ich lehne mich einen Moment zurück, strecke die Beine aus und schaue abwechselnd auf das Radio von DENVER
und die runde Küchenuhr, deren Zeiger
sich mit einem unstet summenden Ton bewegen“ zu schreiben.
Heute morgen ging ich draußen am See spazieren. Daran denke ich jetzt,
und ich denke, da war etwas, dass ich aufschreiben wollte, und jetzt ist das
gedankliche Bild auch
wieder da: Ich sehe mich am See, einige Pfützen auf
dem schmalen Uferweg, die Luft fühlt
sich kühl und nass an, aber belebend -
Regenfrische Luft!

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.05.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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