Andreas Rüdig

Schloß Bladenhorst in Castrop-Rauxel

"Schloß Bladenhorst liegt in einer Landschaft, die die typischen Züge einer Emschertalniederung trägt. Die Emscher fließt 1.500 m nördlich vom Schloß. Sie war früher  ein träger Tieflandfluß mit klarem, fischreichem Wasser, der oft über die Ufer trat und das Land überschwemmte.

Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts drang die Industrie in diese urwüchsige Landschaft ein. Ihr Vorbote war die Köln-Mindener-Eisenbahn, die 1847 erstmals durch das abseits gelegene, noch menschenarme und öde Emschertal fuhr. 1866 erreichte von der Ruhr kommend der Steinkohlenbergbau Castrop. Mit der Zeche Erin wurde die Industrialisierung eingeleitet.

In alten Urkunden erscheint der Name Bladenhorst als Blarenhorst, Blarrenhorst und Blarnhurst. Diese Ortsbezeichnung geht wie so viele auf einen Feldflurnamen zurück. Die Deutung des ersten Wortbestandteils ist unklar. Es ist nicht abwegig, "blar(r)en" in Zusammenhang mit den gleichnamigen Zeitwort "Blarren" (heute: plärren) zu bringen. Zu verstehen ist darunter auch das Schreien des brünstigen Hochwildes. Der zweite Wortbestandteil "horst" oder "hurst" bezeichnet ein gestrüppartiges Gehölz. Frei übertragen ergibt sich die Namenserklärung Wildforst, die mit der Eigenart der Feldflur in Übereinstimmung steht.

Die adeligen Geschlechter, die auf Schloß Bladenhorst ihren Sitz hatten, stehen vornehmlich im Mittelpunkt einer Geschichte von Schloß Bladenhorst. Fünf Geschlechterfolgen sind hier anzuführen: Die Edelherren von Bladenhorst, Düngelen, Viermundt, Romberg und Weichs.

Eine Urkunde aus dem Jahre 1266 überliefert mit den Namen Diedrich und Rütger von Blarnhurst (Bladenhorst) die  ältesten Vertreter eines ritterbürtigen Geschlechts. Diese waren "Ministriale", also Dienstmannen der Grafen von Kleve, die als Landesherren den Amtsbezirk Castrop innehatten. Die Diestmannen hatten vor allem die Aufgabe, die Herrschaft ihres Landesherren zu sichern. Die klevischen Grafen suchten in einer Zeit, als das mittelalterliche Kaiserreich auseinanderbracht, auf dem Boden des zerspaltenen Reiches ihr eigenes Territorium zu gründen. Sie hatten ihre Herrschaft über den Rhein nach Osten ausgedehnt und an der mittleren Emscher die Gerichtsbezirke Castrop und Stünkrede (Castrop) in ihre Gewalt gebracht.

Um ihr Einflußgebiet gegen die benachbarten Gegner abzuschirmen, förderten sie die Anlage von festen Stützpunkten. Bladenhorst war eine solche Wehranlage. Weil in nächster Nähe die Emscher als Grenze gegenüber dem kölnischen Vest Recklinghausen verlief, war Bladenhorst von besonderer Bedeutung.

Die Ritter von Düngelen entstammen einem weitverzweigten und reich begüterten Geschlecht, das seinen Ursprung auf dem Hof `Dungilahon´ zurückführt, gelegen an der Grenze zwischen der Freiheit Castrop und der Bauerschaft Behringhausen.

Aus dieser Familie übernahm Rütger von Düngelen um 1332 den Hof Bladenhorst und wurde der Stammvater der Bladenhorster Linie von Düngelen. Er baute den Hof zu einer Burg aus, deren Aufgabe auch darin bestand, die Landesgrenze des klevischen Gerichts Castrop gegenüber dem kölnischen Vest Recklinghausen zu sichern.

1338 ließ der Lehnsherr, der Graf von Kleve, diesen wehrhaften Zweckbau als ein Offenhaus erklären. Die Burg mußte ihm zur Benutzung und im Kriegsfall zur Verteidigung offen gehalten werden.

Gleichzeitig mit der neuen Burg entstand eine Kapelle, die Ende 1334 vermutlich eingeweiht und unter den Schutz der Muttergottes gestellt wurde. Rütger von Düngelen starb am 14. April 1353. Über sein Leben und sein Wirken ist uns mehr überliefert als über seine Nachkommen. Nur über die beiden letzten Burgherren von Düngelen sind uns Informationen bekannt. Heinrich von Düngelen, gestorben 1499, und Hermann von Düngelen, gestorben 1505.

Sie errichteten zwischen 1469 und 1499 ein Leprosen- und Armenhaus. Dieses erste Castroper `Krankenhaus´ befand sich außerhalb der `Freiheit´ Castrop an der Straße von Castrop nach Herne beim Kotten, den 1826 der Leineweber Wilhelm Schnettelker bewohnte.

Die einsam im Emscherbruch gelegene Burg blieb von besonderen kriegerischen Auseinandersetzungen und Verwicklungen verschont. Die Wellen der spätmittelalterlichen BEwegungen schlugen kaum an ihre Mauern. Die Burgherren führten ein zurückgezogenes Leben im Dienste ihrer Landesherren und zur Sicherung ihrer eigenen Existenz.

Mit Hermann von Düngelen starb die männliche Stammlinie auf Bladenhorst aus. Seine Erbtochter Beatrix heiratete 1496 Philipp von Viermundt. Damit zog ein neues Geschlecht auf Bladenhorst ein, das eine neue, sehr bewegte Zeit einleitete.

Im klevisch-märkischen Raum war das auf Bladenhorst eingezogene Geschlecht von Viermundt bisher fast unbekannt. Es ist auch nicht recht heimisch geworden, weil es zu stark mit seinen hessischen, waldeckischen, kölnischen und paderbornischen Besitzungen verhaftet blieb. Das Geschlecht von Viermundt führte seinen Namen nach dem Ort Viermünden im hessischen Kreise Frankenberg an der Eder. Der erste von Viermundt auf Bladenhorst war Philipp der Ältere. Er diente dem Herzog von Kleve-Mark als Lehensmann. Außerdem befand er sich als Amtmann von Medebach in einem Lehensverhältnis zum Kurfürsten von Köln. Als Inhaber von hessischen und waldeckschen Besitzungen unterstand er dem Landgrafen von Hessen und dem Grafen von Waldeck. Es ist erklärlich, daß Philipps Sorge zuerst seinen heimischen Besitzungen galt und daß das erheiratete, abseitige Bladenhorst weniger sein Interesse fand. 1514 starb seine Frau. Sie wurde nicht in Bladenhorst, sondern in der Viermundtschen Erbgruft im Kloster Haina, Kreis Frankenberg, beigesetzt. Er selbst fand nach seinem Tode in dem Observatenkloster in Korbach seine letzte Ruhestätte.

Nach Philipps Tod 1528 fiel Bladenhorst an seinen erstgeborenen Sohn Johann (1498 - 1548) aus erster Ehe. 1515 hatte Philipp zum zweiten Male geheiratet, eine aus münsterländischem Adel stammende Margarethe von Schönfeld. Die Reformatioskämpfe waren inzwischen heftig entbrannt und die Kämpfe zwischen Kaiser Karl V und den Fürsten und zwischen den Vertretern der alten Kirche und den Anhängern der Reformation ausgebrochen. Johann von Viermundt neigte als Freund und Parteigänger des Landgraften Philipp von Hessen, des bedeutendsten Führers auf lutherischer Seite, der neuen Lehre zu. Als hessischer Oberst nahm er am Schmalkaldischen Krieg teil (1546 - 1547), wurde kurz vor der Mühlberger Schlacht schwer verwundet und starb darauf im Observatenkloster zu Erfurt.

Seine Frau Anna von Bevern blieb mit ihren vier Kindern die ganze Zeit auf Bladenhorst. Nach ihrem Tod 1538 fand sie in der Bladenhorster Burgkapelle ihr Grab. Für die verwaisten Kinder war es ein Segen, daß Hermann von Viermundt, Johanns Bruder, die Vormundschaft übernahm. Er sorgte sein Leben lang vorbildlich für sie und sicherte durch kluge Maßnahmen ihre Zukunft. Hermann von Viermundt war ebenfalls ein Parteigänger des Landgrafen Philipp von Hessen. Nach dem Sieg von Kaiser Karl V über seine Gegner zog Hermann sich die Ungnade seines kaiserlichen Herrschers zu. Durch ungewöhnliche Geschicklichkeit im Verhandeln gelang es ihm, seine Besitzungen, darunger Bladenhorst, für sich und die Seinen zu sichern. Hermann von Viermund wurde unermüdlicher Tatendrang und Geschäftstüchtigkeit nachgesagt. Er muß als eigentlicher Bauherr des Schlosses Bladenhorst gesehen werden.

Seinem Neffen und Erben Philipp dem Jüngeren fiel nach seinem Tode im Jahre 1563 die Aufgabe zu, das Besitztum selbständig zu verwalten und den Neubau des Schlosses zu beenden. Dem reformatorischen Geiste seiner Eltern und Verwandten entsprechend schloß er sich auch der lutherischen Lehre an. Um 1567 öffnete er seine Schloßkapelle für den lutherischen Gottesdienst. Sein Leben war schwer belastet durch einen zermürbenden und langjährigen Familieprozeß, den er und sein Bruder Arnold gegen ihre Kusine Anna von Viermund führen mußten. Anna von Viermundt, die Tochter Hermanns von Viermundt, erhob Anspruch auf die gesamt Erbschaft, au die hessische wie auf die bladenhorstsche. Diesre Prozeß dauerte 24 Jahre und wurde von Anna gewonnen. Vor Ende des Prozesses starb Philipp der Jüngere am 21. Januar 1584. Er wurde in der Bladenhorster Schloßkapelle beigesetzt.

Erbnachfolger Philipps wurde sein ältester Sohn Johann. Er studierte in Marburg, beteiligte sich auf Seiten der Hugenotten an den Glaubenskämpfen in Frankreich und fand dabei 1590 den Tod. Sein ihm folgender Bruder Philipp Arnold erscheint ausdrücklich als Herr von Bladenhorst (1573 - 1621). Auch er bekannte sich zum reformierten Glauben und gründete die erste reformierte Kirchengemeinde im Kirchspiel Castrop. Da er kinderlos starb, übernahm sein jüngerer Bruder Hermann als letzter von Viermund in männlicher Erbfolge Bladenhorst. Aber er starb bereits drei Jahre nach seinem Bruder am 27. November 1624 kinderlos. Das Erbe Bladenhorst fiel an seine Schwester Anna Theodora. Diese hatte 1610 Caspar von Romberg aus Brünninghausen bei Hörde geheiratet. Dem glänzenden Aufstieg des viermundtschen Geschlechts war ein jäher Abstieg gefolgt.

Durch die Ehe von Anna Theodora von Viermundt mit Caspar von Romberg hielt ein neues heimisches Geschlecht Einzug auf Schloß Bladenhorst. Das Adelsgeschlecht von Romberg hieß ursprünglich Rodenberg, so benannt nach ihrer Stammburg Rodenberg bei Menden. Am 16. Januar 1634 belehnte der damalige Landesherr, Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg, Caspar von Romberg mit Haus und Gut Bladenhorst. Die Rombergs haben Bladenhorst in sieben Generationen und über einen Zeitraum von 2.5 Jahrhunderten innegehabt. Als Herr von Brünninghausen saß Caspar von Romberg sozusagen auf Steinkohle, denn seine Besitzungen reichten bis in die Nähe des Ruhrtals. Der bescheidene Tagebau jener Zeit brachte jedenfalls kaum nennenswerte Ergebnisse.

Als die Kohle im Wert stieg, beanspruchte der brandenburgische Landesherr für sich uneingeschränkte Anerkennung des Bergregals, also des Eigentumrsrechtes an Bodenschätzen. Damit hingen die für den Staat so dringend nötigen Einkünfte zusammen, besonders der Kohlenzehnte. Dieser landesherrlichen Forderung brachten jedoch die märkischen Adeligen und bäuerlichen Grundbesitzer Widerstand entgegen. Auf einer Adelsversammlung zu Castrop 1632 brach ein offener Konflikt aus, als ein energischer Beamter der märkischen Bergverwaltung den Kohlenzehnten für seinen Landesherren verlangte. Caspar von Romberg war einer der heftigsten Widersacher landesherrlischer Ansprüche. Sonderrechte konnten gegen die absolutistische Herrschaft jedoch nicht durchgesetzt werden.

Gisbert von Romberg (1773 - 1859) war die herausragende Persönlichkeit der Ahnenreihe der Freiherren von Romberg. Er entfaltete ein reiches öffentliches Wirken und setzte sich ebenso erfolgreich für eigene, private Unternehmungen ein. Als Zwölfjähriger besuchte er die angesehene Schule im Kloster Berge bei Magdeburg, studierte an der Universität Halle drei Semester Jura und übernahm nach dem Tode seines Vaters 1795 die Verwaltung des großen Familienbesitzes.

Schon zwei Jahre zuvor hatte er die königlich-preußische Kammerherrenwürde erlangt und die `Aufschwörung´ für Bladenhorst vollzogen. Er hatte als Angehöriger des Ritterstandes die Ahnenprobe abgelegt und damit auch seinen Besitz Bladenhorst als ein landtagsfähiges Gut nachgewiesen. Gisbert von Rombeg wurde 1809 zum Präfekten des Departments Ruhr berufen, nachdem das preußische Westfalen 1806 in die Hände der Franzosen gefallen war und das neugebildete Großherzogtum Berg nach französischem Vorbild in vier Departments aufgeteilt wurde. Gisbert übernahm das Amt nur auf Drängen seiner Freunde. Als im November 1813 die preußischen Truppen als Befreier in Westfalen einzogen, war auch diese Episode beendet. Freiherr Ludwig von Vincke, der künftige erste Oberpräsident Westfalens, verpflichtete den bisherigen Präfekten des Ruhrdepartments zum Landesdirektor mit der wichtigen Aufgabe, die Übergangsverwaltung in eine Provinzialverwaltung zu verwandeln (bis 1816).

Gisbert von Romberg leistete in den ersten drei Provinziallandtagen (1820 - 1831) als Abgeordneter der Ritterschaft gute Dienste für ganz Westfalen. Er zog sich im Sterbejahr des Freiherrn von Stein (1831), mit dem ihn eine aufrichtige Freundschaft verband, aus dem öffentlichen Wirken zurück. Von nun an widmete er sich ganz seinen Bergbauunternehmungen. Er hatte bereits seit längerem die künftige Bedeutung des Bergbaus erkannt und war sich bewußt, daß die Aufwärtsentwicklung des Kohlenbergbaus nur mit Hilfe der Dampfmaschinen möglich war. Auf seiner Zeche Vollmond bei Langendreer ließ er im Jahre 1803 die erste `Wasserhaltungsmaschine´ aufstellen.

Obwohl er von seinem Vater, der ein strenger Kalvinist gewesen war, bei der Wahl des Ehepartners auf das reformierte Bekenntnis verpflichtet worden war, heiratete er 1796 die katholische Baronesse Karoline von Böselager zu HEssen. Den offiziellen Übertritt zum Katholizismus vollzog er jedoch erst 1856. Diese Konversion hatte auch Auswirkungen auf die kirchlichen Verhältnisse in Bladenhorst.

Mit Konrad zu Romberg (1816 - 1881) zog nach langer Zeit wieder ein Adeliger auf Schloß Bladenhorst ein. Bladenhorst war ihm 1836 von seinem Vater nach mündlicher Übereinkunft übertragen worden. Der notarielle Übertragsvertrag erfolgte erst 1856. Nach Ableistung seiner Militärdienstzeit zog er auf Bladenhorst ein. Dieses war seit 1624 von keinem adeligen Herrn mehr ständig bewohnt worden. Folglich befanden sich vor allem die Wohnhäuser in einem schlechten Zustand. Eine gründliche Erneuerung vom Keller bis zum Dacht war notwendig.

Nachdem diese Instandsetzungsarbeiten durchgeführt worden waren, führte er seine Gattin, die Reichsgräfin Antonie von Merfeldt, die er 1847 geheiratet hatte, in das Schloß heim. Es war naheliegend, daß Konrads Vater als Grubenbesitzer plante, auch auf der Bladenhorster Flur nach Steinkohlen bohren zu lassen. Aber erst im Spätsommer 1854 ließ er im Loh auf der Steinhart ein Bohrgerüst aufstellen. Die Arbeit wurde aber im Frühjahr 1855 wieder eingestellt.

Die Familie von Weichs gehörte ihrem Ursprung nach zum niederbayrischen Uradel. Das Stammhaus Weichs lag bei Dachau. Von dort aus hatten sich mehrere Linien herausgebildet, darunter auch eine westfälische mit Maximilian (1662 - 1739). Maximilian wurde mit Haus Wenne bei Eslohe belehnt. Seitdem nennt sich dieser Zweig `von Weichs zur Wenne´.

Ein Abkömmling dieses Geschlechts, Clemens Freiherr von Weichs zur Wenne (1808 - 1893) saß auf Geysteren, Provinz Limburg (Holland). Von dessen zwei Söhnen heiratete Franz 1879 die Erbtochter auf Bladenhorst, Karoline von Romberg. Die Familie von Weichs zur Wenne wohnte in zwei Generationen auf Schloß Bladenhorst," beschreibt die Stadt Castrop-Rauxel das Schloß Bladenhorst.

Die Klöckner-Werke erwerben 1926 das Schloß. 1933 / 1934 zieht der "Deutsche Arbeitsdienst" in die leerstehenden Räume des Schlosses ein; die Teilnehmer führen auch wichtige Reparaturarbeiten an den Gebäuden aus. 1942 wird das Schloß zu einem Gefechtsstand der schweren Flakabteilung 133. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg wird das Schloß kulturell genutzt; außerdem ist dort eine Reiterstaffen der Polizei untergebracht. 1966 kaufte ein privater Investor das Schloß und renovierte es.

 

 

Sire?

Ja? Was hat Er? So spreche Er doch?

Wie kommen wir ins Schloß?

Zu Fuß. Warum fragt Er?

Es ist ein Wasserschloß.

Na und...?

DIe Zugbrücke ist heruntergelassen.

Kein Problem. Wir setzen unseren Maulwurf ein.

Unseren Maulwurf?

Ja, genau. Der buddelt dann einen Tunnel unter den Wassergraben und ermöglicht uns so einen Zugang zum Burghof.

 

(Castrop-Rauxeler Volksstimme)

Schloß Bladenhorst ist kein Wasserschloß mehr. Franz Müller, Briefträger bei der Bundespost, und Fritz Meier, Paktebote beim Servicedienst "Vereinigter Paketzustelldienst", sind die Ursache dafür.  "Wir wollten sicher sein, daß wir zu jeder Tag- und Nachtzeit Zutritt zum Schloß haben, also auch dann, wenn die Zugbrücke hochgezogen ist. Wir müssen schließlich viele Breife und Pakete dort abliefern," berichtet Müller.

Also begannen beide, unbemerkt einen Tunnel zu graben. Eigentlich sollte dieser Tunnel in Richtung Burghof zu führen. Leider verirrten sich die beiden Maulwürfe und schufen ein unterirdisches Tunnelsystem. Als plötzlich die Decke einbrach, wurden nicht nur die beiden Hobbygräber wieder an Land gespült; Schloß Bladenhorst ist jetzt wieder trockenen Fußes erreichbar. "Wir haben unser Ziel erreicht," betont Meier.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.11.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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