Felicia Rüdig

Josefsehe

Eine Josefsehe wird auch Engelseheweiße EheJungfernehe, Quasimatrimonium, Matrimonium virgineum genannt. Es handelt sich dabei um eine Form der Ehe, in der beide Ehepartner aus Glaubensgründen auf Geschlechtsverkehr verzichten. Der Begriff ist hergeleitet vom hl. Josef, der nach Überlieferung und Lehre der katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen eine solche Ehe mit Maria geführt haben soll.

Im Neuen Testament ist in Lukas 8,19–21 EU von Jesu Brüdern und in Matthäus 13,55–56 EU sowie Markus 6,3 EU von Jesu Brüdern und Schwestern die Rede. Dies konnte im damaligen Sprachgebrauch aber auch nahe Verwandte bezeichnen, weshalb die katholische und orthodoxe Kirche an der immerwährenden Jungfräulichkeit Marias festhalten und die Worte in Matthäus 1,25a EU, „Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar.“ – so interpretieren, dass sie keine Aussage über einen tatsächlichen Vollzug der Ehe nach der Geburt Jesu bedeuten. „Erkennen“ ist eine in der Bibel übliche Umschreibung für Geschlechtsverkehr.

Die christliche Ikonografie unterstreicht die Lehre von der immerwährenden Jungfräulichkeit der Gottesmutter in manchen Darstellungen dadurch, dass Josef als älterer Mann dargestellt wird,

Nach dem Kirchenrecht kommt eine Ehe nicht gültig zustande, wenn das gegenseitige Recht auf den ehelichen Akt von vornherein ausgeschlossen wird. Beide Partner können jedoch auf Dauer oder zeitweise auf die Ausübung dieses Rechts verzichten. Gegen den Willen eines Ehegatten ist die Josefsehe ehewidrig. Eine gültig geschlossene Ehe kann nach Kirchenrecht aufgelöst werden, solange diese noch nicht vollzogen wurde.

Nach dem Privatrecht Deutschlands kann eine Abrede über zeitweilige oder dauernde Enthaltsamkeit in der Ehe geschlossen werden.

 

Diesen Text habe ich in der Internetenzyklopädie Wikipedia gefunden. Insbesondere der zweite Abschnitt ist für mich persönlich widersprüchlich. So, wie wir die Bibel hewute kennen, gibt es dort keinerlei Angabe über die Familienverhältnisse und Sexualität des Jesus Christus. Hatte er biologisch gesehen Brüder und Schwestern? Der Lebenssituation der Menschen im damaligen Israel zufolge ist das als wahrscheinlich anzusehen. Da es keine Sozialversicherung (wie beispielsweise Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung gab), sondern Kinder die einzige Altersvorsorge waren, werden Maria und Josef als Eltern Jesu auch nicht davon abgewichen sein.

Bevor er Wanderprediger wurde, wird Jesus auch als Zimmermann gearbeitet und eine Familie, also Frau und Kinder, gehabt haben.

Die Aussage des Paulus: "Wer fest im Glauben ist, der bleibt ehelos" ist gleichfalls im Kontext zu sehen. Wer als Apostel und Wanderprediger unterwegs ist, führt ein unstetes Leben und wird deswegen auch nicht in der Lage sein, Frau und Kinder zu ernähren und  sich darum zu kümmern. Dies muß irgendwie theologisch retouchiert werden.

 


(fiktiver Text)

 

Wieso ich mir so sicher bin, fragen Sie, liebe Leser? Ich will es Ihnen  sagen. Ich habe Kontakt zu Linus Marcellus. er ist ein römisch, ursprünglich heidnischer Christ der ersten Stunde. Linus gilt - auch wenn seine Schriften inzwischen verschwunden sind, weil sie den Urchristen als häretisch gelten - als früher Biograph des Religonsbegründers. 

 

In seinen Texten beschreibt er sehr anschaulich die Lebensverhältnisse - den Schulbesuch, die Berufsausbildung, die Verführung durch Maria von Jerusalem, die schwule Phase in der Pubertat, die Rückkehr zur Heterosexualität, die Eheschließung sowie die Kinder. Gerüchteweise ist sogar von Seitensprüngen da zu hören. Nur nur einer Josefsehe ist da nichts zu hören.

 

Kennen Sie das Institut  für Alternativweltforschung in Mönchengladbach? Genauer gesagt, das Zentrum für Okkultismus- und Spiritismusforschung?

 

Demzufolge gehen unsere Seelen nach dem Dahinscheiden unseren Köprerleibes in einen sphärischen Plasmazustand über. Setzt man die "richigen"  KOntaktriutale ein, kann man Kontakt zu ihnen aufnehmen. Der Vorteil: Unser Körper wirkt dann für einige Augenblicke wie abwesend ("absent"); hat man sich aber gut vorbereitet, kann man das gewünschte Wissen in Sekundenschnelle in unsere heutige Zeit herüberbringen.

 

Leider sind meine wissenschaftlichen Erkenntnisse - und damit meine Literatur - in der Fachwelt nicht anerkannt. Ich sei ein Esoteriker, der völligen Quatsch erzählt. Bestenfalls wird mir eine blühende Phantasie unterstellt. So ein Unsinn! Ich war doch bei den Forschungen selbst dabei  und habe mit Linus höchstpersönlich gedanklich gesprochen. Ich bin eine authentische Quelel! Warum glaubt mit denn niemand?

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